Berlin. Der Weihnachtsbaum zieht Katzen magisch an. Doch das Klettern daran kann gefährlich werden. Wie sie ihren Baum katzensicher machen.
Glänzende Kugeln, glitzernde Lichterketten, Äste zum Klettern – Weihnachtsbäume sind besonders für Katzen ein wahrer Abenteuerspielplatz. Doch ein umgestürzter Weihnachtsbaum oder zerbrochene Kugeln sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch erhebliche Gefahren für das Haustier mit sich bringen, wie „Peta“ berichtet.
Diese Tipps und Tricks halten Ihre Katze vom Weihnachtsbaum fern
Auf einen Weihnachtsbaum verzichten müssen Katzenhalter trotzdem nicht. Mit diesen einfachen fünf Tricks können Sie den Baum katzensicher gestalten:
- Stellen Sie den Baum zunächst ohne Dekoration auf, damit sich Ihre Katze an ihn gewöhnen kann. So vermeiden Sie, dass sie von der neuen Umgebung überwältigt wird. Geben Sie ihr etwas Zeit, um das Interesse zu verlieren.
- Vermeiden Sie es, dem Wasser im Baumständer Zusatzstoffe beizufügen, da diese für Haustiere gefährlich sein können. Auch Tannennadeln und Baumöle sind schädlich. Halten Sie ihre Katze daher möglichst vom Weihnachtsbau fern.
- Sichern Sie den Baum, bevor Sie ihn schmücken. Befestigen Sie ihn mit einer stabilen, durchsichtigen Schnur an einem Haken in der Wand bzw. an der Decke oder achten Sie auf einen besonders sicheren Stand des Baumes. Vermeiden Sie es, den Baum in der Nähe von Möbeln oder Kratzbäumen zu platzieren, die Katzen als Sprungbrett nutzen könnten. Ein kleinerer Baum ist eine sichere Alternative, da er weniger leicht kippt und im Fall der Fälle weniger Schaden anrichtet.
- Platzieren Sie Ihre Dekoration so hoch wie möglich, um sie vor neugierigen Katzen zu schützen. Weniger wertvoller Schmuck kann weiter unten am Baum hängen. Falls Ihre Katze besonders neugierig ist, könnten Plastikdekorationen eine gute Alternative sein.
- Katzen hassen Zitrusdüfte. Verteilen Sie einfach einige Zitronenschalen um den Baumstamm, um Ihre Katze fernzuhalten. Duftstoffe wie Citronella können auch Kabel schützen. Testen Sie die Produkte aber lieber schon vor der Weihnachtszeit, um sicherzustellen, dass sie nur die Katze und nicht auch Sie vertreiben.
Wenn das alles nicht hilft, können sie zu einer der wirksamsten Methoden greifen: einer Spritzflasche mit Wasser. Meist genügt ein kurzer Spritzer, um Katzen abzuschrecken. Diese einfache, aber bewährte Methode hat den Vorteil, dass sie sofort Wirkung zeigt, ohne der Katze zu schaden.
Übelkeit und Duchfall: Worauf Sie sonst achten sollten
Neben dem sicheren Aufstellen des Weihnachtsbaums sollten Sie auch darauf achten, dass keine gefährlichen Lebensmittel wie Schokolade oder Weihnachtsplätzchen für Ihre Haustiere erreichbar sind. Auch weitere Pflanzen und Duftöle können für Tiere gefährlich sein, wie „Peta“ berichtet. Stechpalmen, Mistelzweige und Weihnachtssterne sind giftig und können zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.
Es ist ratsam, diese Produkte außerhalb der Reichweite Ihrer Haustiere zu platzieren und sich im Falle eines Vorfalls die Kontaktdaten des tierärztlichen Notdienstes sowie der Giftnotrufnummer bereitzuhalten.
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