Málaga. Málaga an der Costa del Sol will das rüpelhafte Verhalten mancher Touristen nicht länger hinnehmen. Es geht vor allem um eine Gruppe.
Die spanische Stadt Málaga will Touristen besseres Benehmen beibringen, vor allem jenen aus Großbritannien. Die 580.000-Einwohner-Metropole an der Costa del Sol in Andalusien hat verschiedene Warnschilder in englischer und spanischer Sprache im Stadtgebiet aufgestellt. Wer einen Urlaub in der spanischen Stadt plant, muss sich auf diese Botschaften einstellen.
- „Bekleiden Sie sich vollständig“: Reisende sollen in Straßen und an öffentlichen Orten jederzeit eine Oberbekleidung tragen, aus Gründen des „Respekts und der Hygiene“.
- „Halten Sie die Stadt sauber“: Touristen sollen Mülltonnen benutzen und bei Sehenswürdigkeiten, öffentlichen Einrichtungen und Gärten Vorsicht walten lassen.
- „Gehwege sind für Fußgänger“: Wer Fahrräder oder E-Scooter benutzt, soll dies nur auf Wegen tun, wo diese zugelassen sind.
- „Verhalten Sie sich nicht auffällig“: Urlauber sollen nicht schreien, singen oder die Lautstärke der Musik hochdrehen. Es gelte, die Ruhezeiten zu respektieren.
Improve your stay in Malaga!
— Málaga Turismo (@turismodemalaga) 7. September 2024
🗑️Keep the city clean
👕Dress completely
🚶 Sidewalks are for pedestrians
🔇Do not be conspicuous
Thank you! pic.twitter.com/DMT6MdTRlg
Briten fallen unangenehm auf – Málaga wehrt sich
Zielgruppe der Hinweise sind Medienberichten zufolge vor allem britische Urlauber. Diese sollen in der Vergangenheit immer wieder unangenehm aufgefallen sein.
Die Costa del Sol gilt seit den 70er Jahren als Urlaubshochburg der Briten. Flüge nach Málaga sind günstig zu haben.
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Auch Mallorca geht gegen Rüpel-Touristen vor
Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit drastischen Strafen rechnen. Wer trotz der Warnungen oben ohne durch die Straßen flaniert, riskiert Berichten zufolge Strafgelder in Höhe von bis zu 750 Euro.
Nicht nur in Málaga sorgen manche Touristen für Ärger. Auch auf der Urlaubsinsel Mallorca werden regelmäßig neue Strafen eingeführt, um die unschönen Auswüchse des Tourismus einzudämmen.