Berlin. Glasscherben, Müll und Teile der Schule unter Wasser – Polizei und Feuerwehr mussten nach einem eskalierenden Abistreich anrücken.

Schüler an einem Gymnasium in Tübingen sollen in der Nacht von Sonntag auf Montag Teile ihrer Schule verwüstet haben. Was als harmloser Abistreich begann, eskalierte offenbar und löste einen Polizei- und Feuerwehreinsatz aus. Die Tagesschau berichtete zuerst über den Vorfall.

Demnach entstand bei dem Streich ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich. Im ganzen Haus seien Wasserhähne aufgedreht worden, die das Foyer der Schule sowie einen Fahrstuhlschacht unter Wasser gesetzt haben sollen. Die Feuerwehr musste das Wasser am Montag abpumpen. Teile des Unterrichts fielen aus.

Abitur in Baden-Württemberg: Abistreich könnte juristisches Nachspiel haben

„Abischerze alles gut und schön – aber so eine Aktion habe ich in 27 Jahren noch nicht erlebt“, zitiert die Tagesschau Schulleiter Martin Schall. Immerhin: Die beteiligten Schüler sollen am Dienstag angetreten sein und sich für den Vorfall entschuldigt haben.

Für sie könnte die Aktion dennoch ein Nachspiel haben. Der Schulleiter will laut Tagesschau abhängig vom Verhalten der Schüler entscheiden, ob es eine Strafanzeige geben soll. „Sie bekommen die Möglichkeit der Wiedergutmachung in unterschiedlicher Form“, zitiert die Tagesschau eine Rundmail an Eltern und Schüler. 

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lro