Lüneburg. Kulinarisches, Musikalisches, Plattdeutsches und noch viel mehr versprechen die Macher des Stadtfestes, das bereits am Freitag beginnt.
Wer an diesem Wochenende in Lüneburg nicht vor die Tür geht, ist selber Schuld. Auch für Auswärtige bietet sich ein Ausflug in die Hansestadt dieser Tage besonders an. Denn „Lüneburg feiert!“ – und zwar von Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. Juni.
Bei der Veranstaltung in der City wird den Besuchern beispielsweise Rock auf platt, Beachclub, Kulinarik, ein Kinderflohmarkt und Jazzmusik geboten.
Neu ist zum Beispiel der kulinarische Markt auf dem Marktplatz
„Es wird vielseitig“, verspricht Veranstaltungsmanagerin Anna Klook. Neu ist in diesem Jahr zum Beispiel der kulinarische Markt auf dem Marktplatz. Hier präsentieren sich Lüneburger Gastronomen mit ihren Spezialitäten. Dazu gibt es jede Menge Soul und Blues von Künstlern aus der Region. Rockige Live-Musik gibt es auf der Bühne vor der Johanniskirche Am Sande und ein wenig Urlaubsgefühl kommt bei Gästen im Beach-Club mit Strandsand, Liegen und Musik vom DJ auf. „Hier wollen wir gerade die jüngere Zielgruppe ansprechen“, erklärt Klook.
Im Rathausgarten geht es dafür bei Wein und Jazzmusik gemütlicher zu. Auch im Lüneburger Glockenhof wird es Programm geben. Die Musik regionaler Musiker steht weiterhin im Mittelpunkt. Auftreten werden unter anderem Night Club, 1st Class Session, Neugierig, DenManTau, Miss Allie und viele mehr. Ganz neu in diesem Jahr: Eine Plattdeutsche Stunde unter dem Motto „Lüneborg fiert“. Dabei ist die plattdeutsche Stunde in Lüneburg etwas länger als die gewöhnliche und erstreckt sich am Sonntagnachmittag in der Zeit von 13 bis 16.30 Uhr. Der Name erklärt sich so: In diesem Zeitraum wird jeweils für 60 Minuten auf den vier Bühnen Programm in der niederdeutschen Sprache geboten. Folk, Metal, Akustik und Indie-Pop aber mal ganz anders auf Plattdeutsch eben.
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Für Familien könnte besonders der Sonntag interessant sein. Außer dem Spielefest von 11 bis 16 Uhr mit Kinderschminken, Hüpfburg, Riesenrutsche und Outdoor-Spielgeräten gibt es einen Kinderflohmarkt auf der Stadtmauer. Stöbern, Bummeln, Feilschen heißt es von 10 bis 15 Uhr. Dabei dreht sich auf der Stadtmauer alles rund um Kind und Familie.
Wer es sportlicher mag, sollte in den Vormittagsstunden am Sonnabend und/oder Sonntag die Sandebühne anstreben. Dort präsentieren dann Vereine aus der Region ihr Sportprogramm.
Euphorie wieder ein Fest zu veranstalten, war überwältigend
Marketing-Chefin Melanie-Gitte Lansmann freut sich über das vielseitige Programm und verrät: „Eigentlich wollten wir in diesem Jahr nur eine kleine Alternative zum beliebten Stadtfest umsetzen, doch während der Planungen kamen immer mehr Ideen und Partner hinzu, die sich beteiligen. Die Euphorie wieder ein Fest zu veranstalten, hat uns schon fast überwältigt. Damit haben wir ein Fest für Alle auf die Beine gestellt.“
Enden wird es wie in der Vorjahren mit dem ,Lüneburg-feiert-Finale‘ und den Lünepost-Karaoke-Allstars am Sonntag von 18 Uhr an. Weitere Informationen zum Bühnenprogramm sowie der Anfahrt finden sich im Internet unter www.lueneburg-feiert.de.
Stade feiert auch am Wochenende:
- Gefeiert wird auch weiter westlich an der Elbe, denn in Stade steigt an diesem Wochenende das Altstadtfest. Am Freitag und Sonnabend, 17. und 18. Juni, lockt unter anderem ein Live-Programm auf drei Bühnen bis spät in die Nacht wieder zahlreiche Besucher in die Stadt. In diesem Jahr feiert die Hansestadt bereits das 46. Auflage.
- Die drei Bühnen finden sich am Fischmarkt, Pferdemarkt und Am Sande. Hier zeigen Tanzschulen und Vereine ihr Können, hier treten lokale Künstler und Bands, Singer Songwriter, Gospelchöre und Bigbands auf. Auf dem Kunsthandwerkermarkt im Rathaus lässt sich jeweils nachmittags nach Geschenken stöbern. Wer Samba liebt, sollte am Sonnabendnachmittag über die Hökerstraße schlendern. Kinder können sich auf dem Sande auf ein vielfältiges Kinderprogramm mit Hüpfburg freuen.
- Weitere Infos unter www.stade-marketing.de.