Lüneburg. Die Wissenschaftler laden ein zur Aktion an der Lüneburger Universität. Am 24. und 25. August sollen Utopie-Camps im ganzen Land entstehen.

Die zweite Utopie-Konferenz der Leuphana-Universität Lüneburg erfindet in Pandemie-Zeiten das Zusammenkommen neu. Die Transformationsforscherin Maja Göpel und der Philosoph Richard David Precht rufen dazu auf, vom 24. bis zum 25. August überall im Land Utopie-Camps aufzuschlagen – von der Ost- und Nordsee bis zu den Alpen. Gesucht werden Projekte und Ideen, die den Wohlstand von morgen erkunden.

Willkommen sind Camps im Garten, in der Scheune oder auf dem Zeltplatz ebenso wie in Bildungshäusern, Kulturräumen oder Ladengeschäften. Das Utopie-Studio im Libeskind Auditorium der Leuphana mit Maja Göpel und Richard David Precht hält die Camps zusammen und führt durch die beiden Tage.

Diskussion über Zukunft der Arbeit und der Demokratie

Wer ein Camp eröffnen möchte, kann sich bis zum 11. Juli auf www.leuphana.de/utopie anmelden. Ab dem 14. Juli werden dann die Plätze in den Camps vergeben. Zur Einstimmung auf die Utopie-Konferenz gibt es die Möglichkeit, sich schon jetzt in der Mediathek des Utopie-Studios umzuschauen: Maja Göpel und Richard David Precht loten dort die Zukunft der Arbeit und der Demokratie aus.

Die Philosophin Eva von Redecker und die Europavordenkerin Ulrike Guérot tauschen sich darüber aus, wie realistisch Utopien sein dürfen. Der Journalist Reinhard Kahl fragt sich mit dem Soziologen Hartmut Rosa, der Aktivistin Marina Weisband, dem Pädagogen Klaus Zierer, der Max-Plack-Direktorin Ute Frevert und Precht: „Was heißt hier eigentlich Bildung?“.