Harsefeld. Sanierungsarbeiten am Nest des Weißstorches auf einem neun Meter hohen Mast im Kreis Stade waren gerade eben abgeschlossen.

Der erste Weißstorch ist in den Kreis Stade zurückgekehrt. Storchenbetreuer Gert Dahms erhielt am Freitag die Meldung, dass der Harsefelder Storch am Niststandort gesichtet wurde. „Ein Glück, dass die Sanierungsarbeiten am Storchennest gerade am 15. Januar abgeschlossen wurden“, berichtet Dahms. Seit einigen Jahren stand der neun Meter hohe Mast wegen des feuchten Untergrunds und des Gewichts des 27 Jahre alten Nestes schief.

Mitarbeiter der Gemeinde Harsefeld und Anwohner hatten den Mast nun umgesägt, große Mengen des Nistmaterials entfernt und eine neue Nestunterlage eingeflochten. Danach wurde er gerade rechtzeitig standsicher aufgerichtet. Beim zurückgekehrten Weißstorch handelt es sich um einen beringten Vogel, der seit 2017 dort brütet. Er dürfte ein Überwinterer aus Südwesteuropa sein, der nur einen kurzen Zugweg zum Brutgebiet hatte, vermutet Dahms.

„Die aktuelle Wetterlage mit Schnee und Eis ist für den Storch, zwar schwierig, doch er findet an eisfreien fließenden Gewässern genug Nahrung. https://www.landkreis-stade.de/umwelt-gesundheit-verbraucherschutz/natur-landschaft/weissstorchschutz/