Hannover. Die 13-jährige Adela Poteri würde am liebsten schon jetzt in die USA ziehen und für die US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeiten. „Das wäre mein Traum“, sagte die Schülerin aus der Nähe von Hannover der Deutschen Presse-Agentur. „Leider darf ich erst in zwei Jahren mein Abi schreiben, obwohl ich jetzt schon dazu bereit wäre“, bedauert sie. „Das Schulsystem ist nicht für mich gemacht.“

Die 13-jährige Adela Poteri würde am liebsten schon jetzt in die USA ziehen und für die US-Raumfahrtbehörde Nasa arbeiten. „Das wäre mein Traum“, sagte die Schülerin aus der Nähe von Hannover der Deutschen Presse-Agentur. „Leider darf ich erst in zwei Jahren mein Abi schreiben, obwohl ich jetzt schon dazu bereit wäre“, bedauert sie. „Das Schulsystem ist nicht für mich gemacht.“

Schon mit vier Jahren formulierte Adela ihren Berufswunsch: Sie möchte Astronautin werden, als Fünfjährige kaufte sie Bücher von Astrophysiker Stephen Hawkings, der heute noch ihr „Lieblingswissenschaftler“ ist, wie die 13-Jährige sagt.

Die hochbegabte Jugendliche hat vier Klassen übersprungen und ist seit dem Wintersemester 2022/23 als Juniorstudentin an der Leibniz Universität Hannover für Mathematik eingeschrieben. Die Klausur „Analysis 1“ hat sie bestanden, als nächstes kommt „Stochastik“.

„Es ist nicht so, dass ich 24 Stunden meine Nase in Bücher stecke“, betont Adela. „Es ist ein Unterschied, ob ich eine Streberin bin oder ob ich einfach lernen mag.“ Sie langweile sich schnell und lerne deshalb unter anderem Sprachen wie Chinesisch oder Koreanisch.

Laut Mensa, dem bundesweit größten Netzwerk für Hochbegabte, spricht man ab einem Intelligenz-Quotienten von 130 von Hochbegabung. Rund 2,2 Prozent der Menschen erreichen das in Deutschland.