Faßberg (dpa/lni). Der schönste Heidschnuckenbock kommt aus Winsen an der Aller. Das eineinhalb Jahre alte Jungtier wurde am Donnerstag beim 74. Heidschnuckentag in Müden an der Örtze in der Gemeinde Faßberg unter 29 Zuchtböcken in fünf Altersklassen prämiert. Der Bock brachte 2100 Euro bei der Versteigerung ein. Züchter Günter Rüpke zog ihn auf seinem Hof im Landkreis Celle groß. Daher kam auch die Siegerherde, die extra ausgezeichnet wurde.

Der schönste Heidschnuckenbock kommt aus Winsen an der Aller. Das eineinhalb Jahre alte Jungtier wurde am Donnerstag beim 74. Heidschnuckentag in Müden an der Örtze in der Gemeinde Faßberg unter 29 Zuchtböcken in fünf Altersklassen prämiert. Der Bock brachte 2100 Euro bei der Versteigerung ein. Züchter Günter Rüpke zog ihn auf seinem Hof im Landkreis Celle groß. Daher kam auch die Siegerherde, die extra ausgezeichnet wurde.

Nur die besten Jährlingsböcke wurden zur Auktion zugelassen. Die Jungtiere wurden aus den etwa 1400 geborenen Bocklämmern der 17 Zuchtbetriebe ausgewählt. 23 wechselten den Besitzer und wurden im Schnitt für 920 Euro verkauft. Die Stimmung war bestens unter den Züchtern, wie ein Sprecher vom Verband der Lüneburger Heidschnuckenzüchter sagte.

Zu den Auswahlkriterien gehören etwa die Beinstellung und ein gerader Rücken. Das Fell am Kopf muss immer schwarz sein. Die genügsamen Schafe mit dem langen, grau-schwarzen Vlies sind die Symboltiere der Lüneburger Heide. Es gibt nach Schätzungen des Verbandes mehr als 10.000 von ihnen in Niedersachsen.

Einst waren sie die wichtigste Nutztierart in der Region. Die Schnucken werden vor allem in der Landschaftspflege eingesetzt. Inzwischen ist die Haustierrasse vom Aussterben bedroht.