Uelzen. Als der 22-Jährige an dem Fahrradschloss herumschraubte, kannte er die Geheimzahl nicht mehr. Danach wurde es richtig absurd.
Nachdem die Bundespolizei am Donnerstagvormittag einen Fahrraddieb am Bahnhof in Uelzen auf frischer Tat ertappt hatte, flüchtete sich der Täter in ein absurdes Konstrukt aus Lügen und Ausreden. Er hatte zuvor an dem Zahlenschloss eines silbernen Herrenrades herumgeschraubt, doch als die Beamten den 22-jährigen Uelzener um 8.35 Uhr angesprochen hatten, konnte er das Schloss nicht öffnen.
Laut Polizei habe der Täter zunächst angegeben, das Fahrrad seines Freundes abholen zu wollen. Die Geheimzahl des Schlosses habe er jedoch auf einen Zettel geschrieben, den er gerade nicht finden könne. Telefonisch sei der vermeintliche Freund nicht erreichbar gewesen, weil er gerade studiere. Deshalb hätte er ihm eine WhatsApp-Nachricht geschrieben, so der Täter. Doch auch diese fand er nicht in seinem Handy.
Fahrraddiebstahl: Bundespolizei beendet wirre Ausreden
Nachdem der 22-Jährige im Chatverlauf mehrere Tage zurückscrollte, beendete die Bundespolizei die wirren Ausreden mit einer Strafanzeige wegen versuchten Diebstahls.