Geringe oder ausbleibende Niederschläge haben in vielen Flüssen und Gewässern zu Niedrigwasserständen geführt. Das hat Folgen.

Der Landkreis Osnabrück untersagt wegen der anhaltenden Dürre die Wasserentnahme aus nahezu sämtlichen Flüssen und ähnlichen Gewässern. „Die bereits seit längeren anhaltende Trockenheit hat in den Gewässern der Region zu extremen Niedrigwasserständen geführt“, teilte der Landkreis am Donnerstag mit. Eine Verbesserung der Lage sei derzeit nicht absehbar. Lediglich aus den zwei großen Gewässern Mittelland- und Stichkanal dürfe noch Wasser entnommen werden.

Der Landkreis warnte zudem vor einer hohen Waldbrandgefahr. Demnach ist in und um Wälder, Moore und Heidegebiete nun das Grillen verboten. Das gelte auch für ausgewiesene Grillplätze. Im Wald sei zudem das Rauchen grundsätzlich untersagt. Im Falle eines Waldbrandes solle sofort die Feuerwehr gerufen werden, teilte der Landkreis mit.

Wetter im Norden: Das Warten auf den Regen

Wegen der geringen Regenfälle hatten auch andere Landkreise bereits auf Regeln zur Entnahme von Wasser aus öffentlichen Gewässern aufmerksam gemacht. Der Landkreis Holzminden wies etwa daraufhin, dass dort Wasser aus Flüssen und Teichen nicht abgepumpt oder aufgestaut werden dürfe.

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Immerhin: Vor dem angekündigten sonnenreichen Wochenende sind zumindest für Freitag im Norden Deutschland Regenfälle angekündigt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte, kann es schon in der Nacht zu Freitag zu teils kräftigem, gewittrig durchsetztem Regen kommen. Die Höchstwerte am Tag sollen zwischen 19 und 22 Grad liegen – fast schon kühl im Vergleich zu den schwül-heißen 31 Grad am Donnerstag.

Die kleine, niederschlagsreiche Abkühlung ist jedoch nur von kurzer Dauer: Schon in der Nacht zu Sonnabend ziehen die Regenfelder in Richtung Osten ab. Am Wochenende soll es dann in Niedersachsen wieder sonnig und sommerlich werden mit Temperaturen bis 27 Grad am Sonntag und wieder nahezu 30 Grad am Sonntag.