Hamburg. 15 bis 20 Männer gehen mit Messern aufeinander los. Welche Rolle ein blutiger Gürtel bei der Auseinandersetzung spielte.
Vor der Jugendherberge am Stintfang ist es am Donnerstag zu einer Massenschlägerei gekommen. Nach Polizeiangaben gingen am Abend 15 bis 20 junge Männer aufeinander los. Dabei griffen sich die Beteiligten offenbar mit Messern, aber auch mit einem Gürtel an. Was zu der Auseinandersetzung geführt hat, ist bislang noch unklar.
Acht Peterwagen eilten zum Tatort, nachdem ein Zeuge die Polizei alarmiert hatte. Als die Beamten am Stintfang eintrafen, war die Massenschlägerei allerdings schon vorbei. Ein leicht alkoholisierter 22-Jähriger meldete sich bei ihnen, der leicht an einer Hand verletzt war. Er berichtete, seine Verletzung sei durch ein Messer verursacht worden.
21-Jähriger musste ins Krankenhaus
Nach der Auseinandersetzung sollen sich die Beteiligten entfernt haben, unter anderem in Richtung S-Bahnhof Landungsbrücken. Dort trafen die Beamten auf einen ebenfalls angetrunkenen 21-Jährigen, dessen Oberbekleidung blutverschmiert war. Er hatte mehrere Kratzer sowie eine Schnittwunde im Brustbereich. Zur Behandlung wurde er in ein Krankenhaus transportiert. Lebensgefahr bestand nicht.
In einem Gebüsch am Vorplatz der Jugendherberge fanden die Beamten einen blutigen Gürtel, den sie als Beweismittel sicherstellten. Offenbar wurde dieser als Waffe benutzt.
Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder einer Polizeidienststelle zu melden.