Hamburg . Das erst zwei Monate alte Tier wurde gequält und dann vor Mülltonnen abgelegt. Große Empörung bei Twitter.
Das traurige Schicksal des kleinen Hundewelpen aus Wilhelmsburg erschüttert wohl alle Tierliebhaber: Ein bislang Unbekannter hat die zwei Monate alte Hündin gequält und den Welpen anschließend vor einem Mülltonnenverschlag abgelegt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Sollte der Täter gefasst werden, erwartet ihn eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahre oder einer Geldstrafe.
Am 11. August um 8 Uhr fand ein Anwohner den verletzten Hundewelpen vor einem Mülltonnenverschlag im Hof seines Hauses an der Buddestraße 1. Er brachte den Terriermischling zum Polizeikommissariat in Wilhelmsburg. Von dort kam die zwei Monate alte Hündin sofort ins Tierheim Süderstraße. Doch obwohl das Hundebaby sofort von einem Tierarzt behandelt wurde, verstarb der Welpe.
Welpe wurde gezielt geschlagen
„Die veterinärmedizinische Pathologie im Institut für Hygiene und Umwelt hat den Körper untersucht und kam zu dem Ergebnis, dass die kleine Hündin gezielt geschlagen wurde und es dadurch zu Blutungen im Gehirn kam“, teilte die Polizei am Dienstag mit. Ermittler der Wasserschutzpolizei, die auch für Tierschutzdelikte zuständig sind, benötigen nun Hilfe aus der Bevölkerung und bittet Zeugen, sich zu melden.
Große Empörung bei Twitter
Der Terriermischling ist etwa zwei Monate alt, etwa 15 Zentimeter groß, hat schwarz-braunes Fell und eine kupierte Rute. Die Ermittler fragen nun: Wer erkennt den Hund und kann Angaben zu dessen Besitzern machen? Zudem interessiert die Polizei, wer den Welpen und/oder den möglichen Täter im Bereich der Buddestraße gesehen hat. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 040/ 4286 56789 oder bei jede anderen Polizeidienststelle entgegen.
Für große Empörung sorgte der Fall auch in den sozialen Netzwerken. Bei Twitter wurde der Beitrag der Polizei innerhalb von zwei Stunden rund 100 Mal geteilt. Viele Nutzer zeigten sich zudem in Kommentaren erschüttert. "Wie schrecklich. Das macht unendlich traurig und wütend zugleich", schreibt eine Userin bei Twitter. "Wie kann man sowas nur einem hilflosen und unschuldigem Lebewesen antun?!", fragt eine andere Nutzerin.