Hamburg. Die junge Frau soll von mehreren Männern missbraucht und beraubt worden sein. Offenbar verlor sie bei dem Angriff das Bewusstsein.
Eine 28 Jahre alte Frau ist am Sonnabend im Lohmühlenpark von mehreren Männern in eine Falle gelockt, missbraucht und beraubt worden. Dann ließen die Täter ihr ohnmächtiges Opfer in der Kälte zurück. Die für Sexualdelikte zuständige Dienststelle im Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Am Sonntag war ein größeres Polizeiaufgebot in der Gegend unterwegs, um nach möglichen Spuren zu suchen. Außerdem wurde umfänglich Bildmaterial aus Überwachungskameras in der Gegend gesichert. Die Polizei braucht Zeugen, um Hinweise auf die Gruppe von Männern zu bekommen, bei denen es sich nach Angaben des Opfers um fünf Schwarzafrikaner handeln soll.
Es waren Hilferufe, mit denen die 28-Jährige am Sonnabend gegen 21 Uhr von der Bülaustraße in die Parkanlage gelockt worden war. „Als sie sich in den Park begab, um den Rufen nachzugehen, wurde sie von mehreren Männern angegriffen“, schildert Polizeisprecherin Heike Ude den Ermittlungsstand der Polizei. Was dann passierte, beschrieb das Opfer gegenüber Ermittlern so: Die 28-Jährige ging zu Boden. Dann verlor sie das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kam, waren ihre Peiniger verschwunden. Die verletzte Frau konnte noch selbst Rettungskräfte alarmieren. Sie kam ins nahe gelegene Krankenhaus St. Georg.
Das Opfer kann vier der Männer vage beschreiben. Danach handelt es sich um 20 bis 30 Jahre alte, dunkel gekleidete Schwarzafrikaner. Von einem der Männer gibt es sogar eine genauere Beschreibung. Er ist über 30 Jahre alt, über 1,8o Meter groß, dicklich und hat auf beiden Wangen helle Punkte. Zudem trug er ein grünlich bis türkisfarbenes Gewand mit mehreren glitzernden Nähten im Brustbereich und eine dunkle Jacke.