Hamburg.
Hamburgs Wohnungskonzern Saga GWG will bis Ende kommenden Jahres ein eigenes Systemhaus entwickeln. Es gehe dabei um ein Mehrfamilienhaus, das für rund 1800 Euro pro Quadratmeter gebaut und in dem eine Wohnung für acht Euro pro Quadratmeter vermietet werden könne, sagte Saga-GWG-Vorstandschef Thomas Krebs gestern. Die Sorgen, durch typisiertes Bauen entstünden unweigerlich monotone Plattenbausiedlungen, seien unbegründet. „Wir sind sicher, dass auch bei Acht-Euro-Häusern eine hohe städtebauliche und architektonische Qualität erreicht werden kann“, sagte Krebs. Wer einzieht, soll gut und günstig wohnen.
Unterschiedliche Fassaden und Geschosshöhen, verschiedene Dachformen: Am Ende wird es einen Baukasten mit Modulen geben, die – nach Anforderung vor Ort – Wohngebiete unterschiedlich aussehen lassen.
Seite 11 Das Mehrfamilien-Systemhaus