Hamburg. Weil der Fahrer eine Vollbremsung einlegen musste, wurden 16 Menschen teilweise schwer verletzt. Der Autofahrer beging Fahrerflucht.
Bei der Notbremsung eines Linienbusses in Tonndorf sind am vergangenen Freitagnachmittag, 18. Dezember, insgesamt 16 Menschen teilweise schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein Autofahrer, beging Fahrerflucht. Nun sucht die Polizei Zeugen.
Fahrer muss mit voll besetztem Bus scharf bremsen
Gegen 16 Uhr musste der Fahrer eines voll besetzten Linien-Gelenkbusses in der Stein-Hardenberg-Straße laut Polizei eine Vollbremsung einlegen, weil ihm ein anderes Fahrzeug unter einer Bahnüberführung sehr knapp eingeschert war.
Einen Zusammenstoß konnte der 41 Jahre alte Fahrer zwar verhindern. Doch durch die Vollbremsung mit dem voll besetzten Bus, wurden mehrere Fahrgäste und der Busfahrer verletzt. Der Autofahrer indes flüchtete unerkannt. Eventuell habe es sich nach Polizeiangaben um einen VW gehandelt.
Trennscheibe zerbricht – Fahrgäste erleiden Schnittwunden
Der Busfahrer, eine 80-jährige Frau, ein sechsjähriges Mädchen und eine 56-jährige Frau wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Da bei dem Unfall eine Trennscheibe im Bus zerbrach, erlitten viele Fahrgäste Schnittwunden. So mussten weitere zwölf Fahrgäste ebenfalls in Krankenhäuser gebracht werden.
Insgesamt waren nach dem Unfall sechs Streifenwagen und etwa 45 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Tonndorfer Hauptstraße war zeitweilig voll gesperrt.
Zeugen, die Angaben zum Verursacher, seinem Fahrzeug oder allgemein zum Unfallhergang machen können, bittet die Polizei, sich unter der Rufnummer (040) 4286-53931 beim Verkehrsunfalldienst zu melden.