HSV-Coach Labbadia spricht im Video-Interview über gescheiterte Experimente, Enttäuschungen und seine Motivation.
Was lange währt, wird endlich gut. Dieter Matz und Macus Scholz konnten Trainer Bruno Labbadia nach der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen noch kurz für ein Interview gewinnen. Im Gespräch mit dem HSV-Trainer wird deutlich: Labbadia hat sich verliebt und das gibt er auch ganz offen zu. Schon 2008 habe es ihn gefangen und er habe das Gefühl gehabt: "Da will ich hin".
Das komplette Interview mit HSV-Trainer Bruno Labbadia sehen Sie auf dem HSV-Blog Matz ab.
Im Gespräch steht neben der romantischen Beziehung zu Hamburg auch das Spiel am Sonnabend gegen Leverkusen im Fokus. In den letzten Begegnungen ging es auf der Tribüne und auch auf dem Platz oftmals hitzig zu. Grund dafür sind vergangene Transfers: Heung-Min Son (inzwischen Tottenham Hotspur), Hakan Calhanoglu, Jonathan Tah und Uwe-Seeler-Enkel Levin Öztunali (derzeit an Werder Bremen verliehen), die dem Hamburger SV zusetzten.
Deshalb sieht Labbadia den Begriff "Lieblingsgegner" auch eher zweideutig. "Als Spieler ja, denn ich habe immer gut getroffen", sagt er im Matz-Ab-Interview. Und Zahlen lügen nicht. Tatsächlich konnte der frühere Bayer- und heute HSV-Trainer noch keinen Sieg als Trainer gegen Leverkusen einfahren. Aber als Spieler schoss er gegen Leverkusen die meisten Tore seiner Karriere.
Ob er dieses "Tor-Gen" gegen Leverkusen auch der Mannschaft mitgeben kann, wird sich zeigen. Gerade in den letzten Spielen habe es eine sehr gute Entwicklung gegeben, aber man müsse sich auch in Geduld üben, so Labbadia.
Die vergangenen Begegnungen sprechen für den HSV. Die letzten beiden Heimspiele haben die Hamburger jeweils knapp (2:1/1:0) gewonnen. Die letzte Heimniederlage der Hanseaten gegen den Werksclub ist vom 18. Mai 2013 (0:1) datiert.
Der HSV wird am Sonnabend auf Kacar verzichten müssen. Offen ist weiterhin, ob Adler oder Drobny im Tor steht. Bei Bayer fallen Kapitän Bender sowie Wendell und Hilbert aus.