Bei der gemeinsamen Initiative vom Hamburger Abendblatt und der PSD Bank Nord gibt es 50.000 Euro für fünf vorbildliche Organisationen.
Sie empfangen die Flüchtlinge an den Bahnhöfen mit Obst. Sie organisieren für die Menschen Kleidung, Fahrräder und Sprachkurse. Manche Initiativen haben sich ganz neu gegründet, dort, wo Unterkünfte kurzfristig entstanden sind. Andere arbeiten in Hamburg schon seit Jahren in der Flüchtlingshilfe und haben nachhaltige Strukturen aufgebaut. Unsere Stadt wäre arm dran ohne die vielen Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit. Diese Arbeit möchte das Hamburger Abendblatt nun gemeinsam mit der PSD Bank Nord eG würdigen und schreibt deswegen den „Hamburger Preis für Flüchtlingshilfe“ aus. Die PSD Bank spendet dafür 50.000 Euro, die an fünf vorbildliche Projekte in der Metropolregion vergeben werden.
Hier können Sie das Formular herunterladen
Die Unterlagen schicken Sie bitte per Post an: Hamburger Abendblatt, Redaktion „Von Mensch zu Mensch“, Großer Burstah 18-32, 20457 Hamburg
„Hamburg hat so früh wie keine andere deutsche Stadt eine besondere Willkommenskultur für Flüchtlinge entwickelt. Das ehrenamtliche Engagement Tausender Menschen ist beispielhaft. Wir wollen die besten Initiativen am Ende eines Jahres ehren, das von nichts so wie dem Thema Flüchtlinge geprägt wurde“, sagt Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider.
Und der PSD-Bank-Vorstandsvorsitzende Dieter Jurgeit ergänzt: ,,Neben der Würdigung dieses großartigen Engagements wollen wir mit unserer Auszeichnung all diejenigen ehren, die völlig selbstlos eine große Hilfe für Menschen in Not leisten.“ Jurgeit wird neben Lars Haider in der Jury für den Preis sitzen. Außerdem werden Susanne Schwendtke, Sprecherin des städtischen Unternehmens „Fördern & Wohnen“, und der syrische Flüchtling und Abendblatt-Reporter Berj Baghdee Sar die Bewerbungen der Initiativen beurteilen.
Schirmherrin des neuen Preises ist Staatsministerin Aydan Özoğuz, der als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration das Thema sehr am Herzen liegt: „Das Engagement von freiwilligen Unterstützern trägt nicht nur entscheidend zu einer gelingenden Flüchtlingsaufnahme und Integration von Asylsuchenden bei, es stärkt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ich freue mich, dass diese wichtige Arbeit mit dem Hamburger Preis für Flüchtlingshilfe anerkannt und honoriert wird.“
Bis zum 30. Oktober können sich alle gemeinnützig eingetragenen Organisationen und Initiativen der Metropolregion Hamburg, die vorbildliche Flüchtlingsarbeit leisten, für den Preis bewerben.