Til Schweigers “Honig im Kopf“ ist ja eigentlich von Claude-Oliver Rudolph - sagt zumindest Claude-Oliver Rudolph. Til Schweiger sieht das anders...

Til Schweiger und Claude-Olivber Rudolph stellen es derzeit unter Beweis: Manchmal unterhalten Entertainer eher unfreiwillig - aber dank Medien und sozialen Netzwerken können wir trotzdem daran teilhaben! So liefern sich derzeit die beiden Schauspieler Schweiger und Rudolph einen unterhaltsamen Schlagabtausch auf Teenagerniveau: „Du hast/bist...“, „Nee, bin hab/bin ich nicht, hast/bist du selber!“, „Gar nicht wahr, du...“, „Wohl war, du...“ und so weiter.

Alles begann mit einer Aussage von Claude-Oliver Rudolph gegenüber dem Magazin „Ok!“: Til Schweiger habe die Idee für seinen Erfolgsfilm „Honig im Kopf“ von ihm geklaut. Kurze Zusammenfassung: Dieter Hallervorden spielt einen dementen Großvater, der mit seiner Enkelin (Überraschung - Emma Schweiger) nach Venedig reist. Tja - da denkt doch natürlich jeder sofort an die weltweit bekannte RTL-Filmperle „Liebe mich bis in den Tod“ von Claude Oliver Rudolph! „Ein dementer Boxer, gespielt von mir, wird von seiner jungen Medizinerin nach Venedig gebracht – noch Fragen?!“, maulte Rudolph im Gespräch mit „OK!“. Ganz klare Sache: Til habe den Film, den Rudolph gemeinsam mit Christine Neubauer verfasst hat, gesehen und beim Drehbuchschreiben im Kopf gehabt. Logisch.

Til sieht das ganze natürlich etwas anders - und tat das auch prompt via Facebook kund: „Ich werf mich weg! Wir haben ein Drehbuch von Claude-Oliver Rudolph und - man höre und staune - Christine Neubauer geklaut! Angeblich! Claude, du bist und bleibst ein Schwachmat! Geh lieber mal wieder arbeiten, anstatt so einen Käse zu verbreiten ...!“ Und im Netzt schein Schweiger definitiv ein bisschen mehr Rückhalt zu haben - seine Fans gehen schon auf die Barrikaden: „Da möchte wohl jemand ein Scheibchen vom Erfolg abhaben“ heißt es da, oder „Ach Til, lass dich nicht ärgern von Neidern“. Nee, macht Til nicht. Der droht dem „OK!“-Magazin lieber mit „Post“ - wahrscheinlich von seinem Anwalt.

Rechtliche Schritte will auch Claude-Oliver Rudolph einleiten, er soll derzeit eine Klage prüfen. Auch gegen „Tod in Venedig“ und „Wenn die Gondeln Trauer tragen“. Da war nämlich auch irgendwas mit Venedig. (cas)