Hamburg . Demirbay, Tah, Sobiech und Zoua - die vier Leihspieler des HSV sind in ihren neuen Clubs Stammspieler. Ihre Zukunft ist weitgehend offen.
Während der HSV in der Bundesliga gegen den Abstieg kämpft, streben Kerem Demirbay und Jonathan Tah mit ihren Clubs den Sprung ins Fußball-Oberhaus an. Die beiden Leihspieler überzeugen mit starken Leistungen, sind Stammspieler bei ihren neuen Vereinen.
Demirbay, der bis zum Saisonende an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen ist, will sich in der nächsten Saison beim HSV durchsetzen. „Ich bin gut genug, um auch beim HSV zu spielen. Ich will aber nicht erst meine Chance bekommen, wenn drei, vier andere Spieler verletzt sind“, sagte Demirbay der „Bild“-Zeitung.
Der Tabellendritte Kaiserslautern will den Deutsch-Türken unbedingt über die Saison hinaus halten. Doch Demirbay möchte erstmal mit den HSV-Verantwortlichen über seine Einsatzchancen sprechen. Der 21-Jährige steht noch bis 2017 in Hamburg unter Vertrag.
Tah kommt im Sommer zurück
Auch Jonathan Tah gehört zu den Leistungsträgern bei Aufstiegsaspirant Fortuna Düsseldorf. Der 19-Jährige verpasste bislang nur drei Spiele. Nach dem schwachen Rückrundenstart steht Düsseldorf auf Rang fünf, mit sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Der Innenverteidiger wird wohl auf jeden Fall im Sommer nach Hamburg zurückkehren. Sein Vertrag beim HSV läuft noch bis 2018.
HSV verliert in Frankfurt
Die Zukunft von Lasse Sobiech ist dagegen fraglich. Der an den FC St. Pauli ausgeliehene Innenverteidiger kämpft mit dem Kiezclub um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Sobiech (Vertrag bis 2016) gehört zwar auch zu den Stammspielern, überzeugte aber nicht immer.
In einer ähnlichen Lage befindet sich aktuell Jacques Zoua. Die HSV-Leihgabe (Vertrag bis 2016) ist bei Kayseri Erciyesspor Stammspieler, kämpft mit dem türkischen Club aber gegen den Abstieg. In 15 Spielen traf der 23-Jährige bislang vier Mal.