Diesen Termin sollten Sie sich merken: In der Nacht zu Sonntag werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Tierhalter sollten sich schon jetzt auf den neuen Rhythmus einstellen.
Hamburg. Es ist wieder soweit: Am kommenden Sonntag, dem letzten im Oktober, endet die Sommer- und beginnt die Winterzeit. Nachts um 3 Uhr werden die Uhren dann auf 2 Uhr zurückgestellt. Wer keine Funkuhr hat, die sich automatisch umstellt, sollte sich den 26. Oktober also in den Kalender eintragen, damit er nicht unfreiwillig zum Frühaufsteher wird.
Sommerzeit wurde 1980 eingeführt
Deutschland ist einer von mehr als 60 Staaten, in denen zwei Mal pro Jahr die Uhren umgestellt werden. Mit der Einführung der Sommerzeit 1980 sollte nach der Ölkrise das Tageslicht eine Stunde länger genutzt und damit Energie gespart werden. Die deutsche Energiewirtschaft kann dennoch keine messbare Sparwirkung durch das Drehen am Zeiger erkennen. Seit 1996 stellen alle EU-Länder die Uhren am letzten Sonntag im Oktober eine Stunde zurück und im März wieder vor.
Uhr umstellen: Gute Nachricht für „Nachtmenschen“
Die Umstellung ist besonders für Nachtmenschen eine gute Nachricht. Die „Eulen“ können morgens eine Stunde länger schlafen. Anders bei den sogenannten Lerchen: Sie sind Frühaufsteher und haben mit der Zeitumstellung im Herbst stärker zu kämpfen.
Tiere spüren die Zeitumstellung
Aber auch Tiere spüren die Zeitumstellung. Experten empfehlen deshalb, dass Halter ihre Vierbeiner nicht abrupt, sondern schrittweise an den neuen Rhythmus gewöhnen sollen. Birgitt Thiesmann von der Organisation Vier Pfoten rät, schon eine Woche vorher die festen Essens-, Schlafens- und Gassigehzeiten jeden Tag um zehn Minuten zu verzögern. Dadurch haben Hunde und Katzen genug Zeit, um sich an die Umstellung zu gewöhnen.