Prof. Matthias Hort, Institut für Geophysik, KlimaCampus, Uni Hamburg:

Man unterscheidet zwei Arten von Vulkanausbrüchen: Während bei einer effusiven Eruption die Lava aus dem Vulkan hinausfließt, kann es bei einem explosiven Ausbruch zu einer bis zu 40Kilometer hohen Eruptionssäule kommen. Je mehr Gas im Magma gelöst ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer explosiven Eruption. Steigt das Magma im Vulkan auf, entgast es. Es entsteht dadurch ein Überdruck, der letztlich zum Ausbruch führt. Ähnlich ist es bei einer Cola-Flasche: Öffnet man sie, entweicht die bisher gelöste Kohlensäure, und die Cola sprudelt über. Je zähflüssiger das Magma ist, desto größer kann der Überdruck im Vulkan werden.

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