Immer schnell, immer aktuell in Text, Bild und Video: Die Mitarbeiter der Online-Redaktion sind 365 Tage im Jahr von 6 bis 24 Uhr im Einsatz, um abendblatt.de auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Für einen BMW-Verkäufer wäre es so, als ob er seinem Kunden lieber den Mercedes nahelegt: „Gehen Sie doch zu Daimler, da werden Sie besser bedient.“ Die Empfehlung, zur Konkurrenz zu gehen, das ist der größte Ritterschlag in einer Branche, die mehr denn je vom Wettbewerb gezeichnet ist.

So wie beim Sturmlauf von Sabine Lisicki ins Wimbledon-Finale. Keine Frage, dass abendblatt.de die sportlichen Highlights, die Stimmen, Fotos und Videos zu Lisicki kurz nach dem realen Geschehen online anbot. Der Liveticker von abendblatt.de war so attraktiv, dass die „Augsburger Allgemeine“ schrieb: „Wenn Sie das Halbfinale zwischen Sabine Lisicki und Agnieszka Radwanska in Lese-Form verfolgen möchten, können Sie per Liveticker, beispielsweise auf der Website des Hamburger Abendblatts, mitfiebern. “

Vielen Dank für das Kompliment. Aber „live“ bedeutet auch, jeden Tag einen Ritt auf der Rasierklinge hinzubekommen. So wäre ausgerechnet die Entlassung des HSV-Trainers Thorsten Fink beinahe für Stunden an abendblatt.de vorbeigegangen. Der Sport-Mitarbeiter im Spätdienst wollte gerade seine Sachen für den Abend zusammenpacken, als er einen Post auf Facebook entdeckte, nachrecherchierte – und die Techniker stoppte, die ausgerechnet in jener Nacht ein Update für das Redaktionssystem einspielen wollten. Für mehrere Stunden wäre die Homepage auf ihrem Stand eingefroren gewesen.

So aber schrieb er den Text – und alle anderen Medien zitierten abendblatt.de. Ein Glücksfall, sicher. Aber abendblatt.de ist ein systematisch ausgebautes Nachrichtenportal, das nicht allzu viel dem Zufall, sondern lieber dem Nachrichtengeschehen überlässt. Darauf zu reagieren nennt die Redaktion ihre große Stärke.

365 Tage im Jahr von 6 bis 24 Uhr

Als das Abendblatt am 30. November 1996 als eine der ersten deutschen Regionalzeitungen ins Internet ging, waren die Telekom-Verbindungen quälend nutzerfeindlich. Die ersten Texte für Abendblatt Online mussten aus dem Redaktionssystem per Hand ins Netz kopiert werden. Heute dauert das Überspielen komplexer Texte mit Videos und Bilden vom einen ins andere System Sekunden. Noch immer wird ein Teil der gedruckten Ausgabe morgens online neu aufbereitet. Aber das Gros der Beiträge entstammt der eigenständigen Redaktion und Zulieferungen aus allen Ressorts. Gut 30 feste und freie Onliner arbeiten 365 Tage im Jahr von 6 bis 24 Uhr. Bei besonderen Lagen kann die Homepage von außerhalb „gefahren“ und aktualisiert werden.

Wie im gedruckten Abendblatt beherrschen die Themen Hamburg und Norddeutschland die Webseiten. Allerdings werden auch aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Vermischtem und Sport aus dem Newsroom im siebten Stock abgedeckt. Ob U-Bahn-Panne, folgenreicher Unfall, Muskelverletzung bei van der Vaart oder Eklat in der Bürgerschaft – alle Reporter schreiben aktuell. Und ständig erreichen uns Hinweise unserer Leser. Es gibt keinen Redaktionsschluss. Geschichten werden laufend aktualisiert, weil die Recherche neue Aspekte ergibt.

Das Abendblatt auf Handy und Tablet

Neben dem „stationären“, am PC abrufbaren Angebot gibt es die Tablet-Version und den Mobilauftritt. Die Zugriffszahlen wachsen: So ist die Akzeptanz des Angebotes ständig gestiegen. Um den Erfolg zu messen, haben sich drei „Währungen“ etabliert: Page Impressions, Visits und Unique User. Letztere ist die „härteste“ Währung im Netz, denn dabei wird jede Computer-IP-Adresse innerhalb eines bestimmten Zeitraums nur ein einziges Mal gezählt – egal wie oft eine Person die Internetseite in diesem Zeitraum besucht (Visits), oder klickt (Page Impressions).

Dabei ist abendblatt.de eine der wenigen deutschen Nachrichtenseiten, die ihre Inhalte nicht mehr kostenlos ins Netz stellt. Seit dem 14. Dezember 2009 gehören alle Inhalte aus Hamburg, Norddeutschland, über den HSV, St. Pauli, HSV Handball oder die Freezers zum Online-Abomodell. Beliebt sind vor allem die vielen Live-Ticker zu HSV- oder Champions-League-Spielen sowie zu Kandidaten-Duellen oder Fernsehsendungen.

Bei Facebook und Google+ ist das Abendblatt ebenfalls vertreten. Dabei hat sich das Video-Team längst zum TV-Team entwickelt. Mit großem Aufwand wird die Sendung „Matz ab“ nach HSV-Spielen produziert, werden Preisverleihungen wie Gründerpreis oder Bürgerschaftssitzungen live übertragen. Was anfangs ruckelte, kommt heute fast in HD-Qualität rüber. Eine Revolution – nicht die letzte.


Oben von links: Kevin Töpfer, André Bruns,
Gunnar Rieper, Christine Steinbach, Timo Wünsche.
Unten von links: Ludwina Reichling-Carlone, Andrea Schill

Das Creative Media Producing-Team

Das Creative Media Producing-Team ist eine abteilungsübergreifende Fullservice-Inhouse-Agentur, die für die Gestaltung, Produktion und Realisierung von Werbemaßnahmen zuständig ist. Die sieben Mitarbeiter Christine Steinbach, Ludwina Reichling-Carlone, Gunnar Rieper, Andrea Schill, André Bruns, Kevin Töpfer und Timo Wünsche sorgen dafür, dass Werbemittel im Hamburger Abendblatt immer optimal aussehen – sowohl online als auch in der gedruckten Ausgabe.

Auch das Logo zum 65. Jubiläums des Abendblatts wurde vom CMP-Team entwickelt.

Die Jubiläums-Beilage als PDF-Download