Auch wenn die „Greundiek“ das bekanntere der beiden berühmten Schiffe im Stader Hafen ist, die „Wilhelmine von Stade“ ist das ältere und charmantere.

Stade. Auch wenn die „Greundiek“ das bekanntere der beiden berühmten Schiffe im Stader Hafen ist, die „Wilhelmine von Stade“ ist das ältere und charmantere. Der mit zwei Segelmasten ausgestattete und etwa 20 Meter lange Besanewer wurde 1912 auf der Jacobswerft Moorege in Pinnau gebaut. Drei Personen sind für die Navigation des Schiffes im Einsatz, bis zu neun Passagiere finden in dem restaurierten Schiff platz.

Der Gewinner der Abendblatt-Aktion „I love STD“ darf mit zusammen mit acht Freunden drei Tage lang auf dem Traditionsschiff „Wilhelmine von Stade“ segeln. Wohin die Reise geht und wann diese beginnt, das bestimmt der Gewinner. Zur Nordsee oder die Elbe hinauf, durch den Nord-Ostsee-Kanal oder immer nur im Kreis – alles ist erlaubt. Und damit sich der Gewinner und seine Freunde mit der Crew vor der Reise vertraut machen können, gibt es vor dem Segeltörn ein geselliges „Beschnuppern“ bei einem deftigen Essen im Stader Ratskeller.

Die Stadt Stade hatte sich lange um ein traditionelles Schiff bemüht, dass die reiche Tradition der Stadt aufzeigen sollte. Das Schiff sollte ein Segelschiff sein und das einstige Stadtbild voller Rahseglern und Schoonern im Hafen wiederbringen. Angetrieben von Joachim Fielitz, Rektor des Schulzentrums Hohenwedel in Stade, begann im Jahr 1981 eine ins Leben gerufene Schul-AG damit, den alten Ewer in mühevoller Kleinarbeit wieder auf Vordermann zu bringen. Sie wurden dabei von Stader Firmen, der Stadt, dem THW und anderen unterstützt. Die Restaurierung des Ewers wurde zur Herzensangelegenheit der Stader Bürger. Im Jahr 1984 waren die arbeiten abgeschlossen, seit wird das Schiff für Gästefahrten genutzt. Touren können beim Gemeinnützigen Verein zur Pflege alter Seemannschaft „Wilhelmine von Stade“ und bei Stade Tourismus gebucht werden.

www.wilhelmine-stade.de

www.ratskeller-stade.de

www.stade-tourismus.de

Das sind die schönsten Orte im Landkreis Stade