Hamburg. Wer ist eigentlich dieser Christoph Rybarczyk? Der neue Chatbot hat da unterschiedliche interessante Ideen.

Was kommt eigentlich dabei heraus, wenn man diese Kolumne von einer Maschine schreiben lässt? Also, nicht von einer Schreibmaschine mit Tastatur und Farbband, wie sie heute im Museum für Kunst und Gemüse zu bewundern ist.

Nein, von einer künstlichen Intelligenz, die tut, worum man sie bittet. Solange die Internet-Frage-Maschine ChatGPT kostenlos ist, soll sie gefälligst mal eine Glosse über Christoph Rybarczyk dichten. „Sehr gerne“, antwortet ChatGPT und schreibt den besten aller nur möglichen Einstiegssätze: „Christoph Rybarczyk – ein Name, den man sich merken sollte.“ Hab ick ja schon immer jesacht, Chef! Cheeeef!

Nicht mit ChatGPT rumspielen! Weiterlesen! Also dieser Rybarczyk, dieser eloquente, überzeugende, authentische, talentierte Mensch (schreibt alles ChatGPT) ist 26 Jahre alt und sitzt als SPD-Politiker im Bezirksparlament von Berlin-Neukölln.

ChatGPT hat schmeichelhafte Kommentare zu Redakteur Christoph Rybarczyk

Hier müssten wir – ungern – einige spießig faktencheckende Korrekturen anbringen. Mit meinem Alter halte ich es wie die Sängerin Cher in ihrer ausgesprochen natürlichen Anmutung: Bei meinem letzten runden Geburtstag sind Teile von mir 30 geworden.

Nächste Frage an ChatGPT: Was wäre eigentlich schlimmer für mich? SPD oder Neukölln? Irgendwie taucht da ein „Network Error“ auf. Das antwortet so eine schlampige künstliche Intelligenz, wenn sie nicht weiterweiß. Ok, du Alleswisser von Bill Gates’ Gnaden, was für ein Charakter ist dieser C.R.? „Als KI-Modell habe ich keinen direkten Zugang zu Informationen über die Persönlichkeiten von Menschen.“ Soso ...

Halt, da steht ja noch was: „Es ist jedoch möglich, dass er ein erfahrener Journalist ist, der in der Lage ist, sorgfältige Recherchen durchzuführen und sachliche Berichterstattung zu liefern.“ I’m loving it! ChatGPT ist einfach gut.