Hamburg. Diese Prominente sind doch Zutaten für eine tolle Geschichte. Das dachten wohl auch die Österreicher ...

„Dirty Harry“, formerly known als Prinz Henry von Wales, hat in seiner Biografie „Reserve“ ja nun seitenweise Schmutz über Familie und „Firma“, wie das britische Königshaus intern so gern genannt wird, ausgekippt. Und uns dabei mit so pikanten Details versorgt, wie sie sonst nur Konsonanten-Promis, die selbst auch gern (Dschungel-)König wären, vor dem nächsten Happen Bullenhoden beichten. Sie wissen schon: Sex („wie ein junger Hengst“), Drugs (Kokain!) und Krieg.

Nun hat es, leicht verspätet, noch eine bemerkenswerte Neuigkeit in die Boulevardblätter geschafft. Es ist ein echter Knaller, ein wahrer Schlager! So soll es ausgerechnet die „Musik“ (ist das überhaupt der richtige Begriff?) von DJ Ötzi gewesen sein, die Meghan und Harry durch dunkle Zeiten („Ein Stern, der deinen Namen trägt“) geholfen habe.

Harry-Biografie „Reserve“: Österreicher verbreiten Fake News

In Österreich, der Heimat von Gerry Friedle aka DJ Ötzi, war man natürlich mächtig stolz und zitierte folgende vermeintliche Passage aus dem Harry-Buch: „Insbesondere der ,Burger Dance‘ gab uns die Kraft weiterzumachen. Gerade die emotionale Choreografie motivierte uns einmal mehr, aufzustehen, das Krönchen zu richten und dem Königshaus die Stirn zu bieten.“ Hossa.

Man hätte schon da minimal skeptisch sein können, denn zu DJ Ötzi steht wirklich niemand auf. In der Regel liegt man zu diesen Beats komatös unter der Bierbank. Königlich amüsiert haben sich folglich die Macher der Quatschseite „Galerie Arschgeweih“, die sich die Fake-News ausgedacht hatten. In den Kommentaren hagelte es Spott für die Journalisten, die an den verwegenen Musikgeschmack des Party-Prinzen geglaubt hatten. Ein User schrieb ironisch: „Dabei wissen wir doch alle längst, dass ,Daylight In Your Eyes‘ von den No Angels Harry immer Kraft gibt.“