Hamburg. Wirklich gruselig! Was will Heidi Klum uns mit ihrem Halloween-Kostüm sagen? Und kann Markus Söder mithalten?

Heidi Klum kam also als Wurm. Zu ihrer eigenen Halloween-Party. Also nicht als Knabber-Flip zum Anbeißen und Naschen, was bei ihr auch irgendwie passend erscheinen würde. Sondern als wirbelloses, schlauchförmiges Tier, das sich kriechend vorwärts bewegt – und eben kein Rückgrat besitzt. Möglicherweise auch passend.

Ihr Mann Tom trat als Angler auf, der eben diesen Wurm als Köder nutzt. Wozu? Um noch dickere Fische zu fangen? Alles sehr irritierend für Außenstehende. Über die Ausgaben für diesen Mummenschanz wollen wir besser gar nicht nachdenken, ein bisschen Spaß muss sein, koste es, was es wolle.

Wunsch nach Verkleidung ein weltweites Phänomen

Der Wunsch nach Verkleidung ist ein weltweites, menschliches Phänomen, vor allem – aber nicht nur – beim Karneval oder zu Halloween. Eine neue Identität ausprobieren, Alltagskonventionen hinter sich lassen, das eigene Empfinden beeinflussen. „Allein durch das Tragen eines Piraten-Outfits entstehen Gefühle, die wir mit dem Piratendasein assoziieren“, sagt die Psychologieprofessorin Katja Mierke von der Hochschule Fresenius.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist jahrelang durch äußerst ambitionierte Karnevalsverkleidungen aufgefallen. Ein bayerischer Heidi Klum, sozusagen. Von Shrek, dem grünen Oger, über die Gruselrocker Kiss, Gandalf dem Zauberer bis hin zu Mahatma Gandhi war fast alles dabei. Er kam auch schon als Prinzregent Luitpold von Bayern – Söder ist offenbar eine vielschichtige Persönlichkeit mit den unterschiedlichsten inneren Ichs.

Heidi Klum hatte Spaß

Und Heidi Klum? Hatte Spaß und ihre Gäste auch. Zahlreiche Prominente, einschließlich des reichsten Mannes der Welt, Elon Musk, feierten sich und ihre besondere Gesellschaft. Irgendwie ist das wirklich gruselig.