Hamburg. Die 59-Jährige feiert in der Western-Komödie „Der letzte Ritt nach San Fernando“ zusammen mit Nik Breidenbach Uraufführung.

Diese Frau ist nicht leicht zu fassen. Doch Carolin Fortenbacher nimmt’s, wie es kommt – das Leben, jedoch nicht jede Rolle. Je mehr Humor, desto lieber: Das scheint für die singende Schauspielerin aber auch anno 2022 zu gelten. Am Donnerstag feiert sie in der Western-Komödie „Der letzte Ritt nach San Fernando“ mit Nik Breidenbach Uraufführung im Schmidt Theater. Für ihre Rolle dort in „Oh Alpenglühn!“ war die gebürtige Hamburgerin 2012 mit dem Rolf-Mares-Preis als „Herausragende Darstellerin“ geehrt worden. Sie gab eine Musical-Diva.

Mit dem Image spielt die 59-Jährige, die schon mit acht Jahren Ballett- und Tanzunterricht erhielt, seit sie 2002 im ABBA-Musical „Mamma Mia!“ im Operettenhaus ihren Durchbruch erlebte. „Ich bin ein Bewegungsfreak“, sagt die Mutter einer Tochter (27) gern von sich, nennt sich selbstironisch aber schon mal „das alte Bühnenpferd“. Ihr Repertoire reicht von Soul, Jazz, Pop, Chanson bis zur Oper. Nach dem Ehe-Aus mit Schauspieler Sascha Rotermund 2019 trennt sie Beruf­liches lieber von Privatem, schweigt über ihr neues Glück. Gar nicht so leicht.