Zwei beste Freunde gründen zusammen eine Firma und haben damit seit zehn Jahren Erfolg. Was steckt dahinter?

Wenn ziemlich beste Freunde eine Firma gründen, kann das auch schnell schiefgehen. Nicht bei Aryan Moghaddam und Maurice Fischer. Seit fast zehn Jahren machen die Hamburger mit ihrem Unternehmen Heimatgut gute Geschäfte mit Bio-Knabbersachen. „Schon während des Geschichtsstudiums in London wusste ich, dass in mir Unternehmergeist steckt“, sagt der 34-Jährige, der als Sohn iranischer Eltern auf der Uhlenhorst aufgewachsen ist. Letztlich war es eine Tüte Grünkohl-Chips aus New York, die aus der Idee einen Plan machte. „Es war so lecker. Wir dachten, das können wir auch.“

Dabei schätzt Moghaddam, der ständig neue Ideen produziert, die ruhige Art seines Freundes. „Manchmal bremst er mich, aber immer im Interesse der Firma“, sagt der begeisterte Tennisspieler. Inzwischen gibt es noch einen anderen ganz wichtigen Menschen in seinem Leben. Im vergangenen Jahr hat er geheiratet. Seine Frau Maria ist Co-Chefin einer kleinen Gastrokette. In der Wohnung in der HafenCity, in der die beiden mit Hund Dobby wohnen, geht es oft bis nachts ums Geschäft. „Dafür haben wir beide viel Verständnis.“