Der ehemalige Profi-Torwart stand beim SV Werder Bremen, dem FC St. Pauli und dem HSV unter Vertrag. Einzigartig im Fußball.
Vor sechs Jahren haben Andreas Reinke, Ehefrau Kirsten und Sohn Pepe ihren Bauernhof mit Ferienzimmern in seiner Heimat Mecklenburg hinter sich gelassen und sind nach Spanien aufgebrochen. Murcia, wo die Zitronen blühen, da sollte das neue Leben beginnen. „Das Wetter ist hier schon angenehmer“ sagt der 53-Jährige.
Von 2001 bis 2003 hatte der Torwart für Real Murcia gespielt, die Verbindungen sind nie abgerissen. Allerdings pflegt der zweimalige deutsche Meister und DFB-Pokalsieger auch noch gute Kontakte zu Werder Bremen, dem FC St. Pauli und dem HSV, wo er auch unter Vertrag stand. Das ist einzigartig.
Andreas Reinke verfolgt seine Clubs aus der Ferne
228 Bundesligaspiele und 60 Zweitligaeinsätze hat er unter anderem absolviert. Aus der Ferne verfolgt er noch, was seine ehemaligen Clubs so leisten, auch mit dem 1. FC Kaiserslautern fiebert er deshalb im Kampf um den Zweitligaaufstieg mit. Und er unterstützt aktiv die Karriere von Pepe (14), der in Murcias Jugend spielt – natürlich im Tor.