Hamburg. Er ist Sänger, Schauspieler und Sprecher – und am Sonnabend war er im ARD-Krimi „Der Beschützer“. Bei Schad lohnt es sich, hinzuhören.
Singen kann er. Schauspielern ohnehin, professionell sprechen auch – für Hörbücher. An der Trave hatte Stephan Schad, der 1964 in Pforzheim geboren wurde und am Sonnabend im ARD-Krimi „Der Beschützer“ als BKA-Chef zu sehen war, bis zur Premiere von „The Last Ship“ im Theater Lübeck noch nicht gespielt. Als Gast mischt er dort im Musiktheaterstück der Rocklegende Sting mit.
Stephan Schad ist Wahlhamburger
Seitdem Schad Ende der 90er als Ensemblemitglied zum Thalia Theater kam, ist Hamburg seine Wahlheimat. Nach einem festen Engagement am Schauspielhaus arbeitet er seit 2013 frei, gern am St. Pauli Theater. Für „Nathan der Weise“ erhielt Schad bei den Bad Hersfelder Festspielen den Großen Preis und den Publikumspreis.
Doch wenn er wie an diesem Montag wieder im Dauerbrenner „Thalia Vista Social Club“ rockt, gleicht das einem Nach-Hause-Kommen. Und weil er es nicht weit zum Rothenbaum hat, sind Schads Aufnahmen beim NDR für „Mikado“ gewissermaßen ein Kinderspiel. Nicht nur da lohnt bei ihm das Hinhören.