Hamburg. Eigentlich wollte er Regisseur werden. Dann rutschte er über die Kulturgastronomie ganz in die Welt von Kaffee und Kuchen.
Weil er nicht nur von einer lebendigen Stadt reden, sondern diese auch erleben möchte, wohnt Falk Hocquél mit seiner Familie in einer Wohnung mitten auf der Schanze – im „Epizentrum“, wie er sagt. Das mag eine ungewöhnliche Adresse für einen Unternehmer sein, aber der in Leipzig aufgewachsene 51-Jährige ist ein unkonventioneller Typ.
Als Mitglied des Neuen Forums (und als solches zeitweise in DDR-Haft), kam er gleich nach der Wiedervereinigung zum Studium nach Hamburg – eigentlich, um Regisseur zu werden. Dann rutschte der Vater von zwei Töchtern über die Kulturgastronomie ganz in die Welt von Kaffee und Kuchen (und vielem mehr).
Heute hat Hocquél hamburgweit 20 Verkaufsstellen, darunter 16 unter der Marke „Schmidt und Schmidtchen“. Eine weitere soll hinzukommen – wenn es endlich klappt mit dem Jenischpark. Hocquél pendelt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. Denn der ungewöhnliche „Macher“ hat kein Auto.