Hamburg. Der Diplom-Ingenieur steht dem Blau-Weiss Buchholz vor, der mit dem Werner-Otto-Preis im Behindertensport ausgezeichnet wird.

Einfach als „Macher“ wird Arno Reglitzky in Buchholz gerne bezeichnet. Weil er eben macht. So kennen sie ihn in der Nordheide, und entsprechend groß war die (virtuelle) Gratulantenschar, als der Vorsitzende von Blau-Weiss Buchholz im Dezember seinen 85. Geburtstag feierte.

Der Diplom-Ingenieur und Lokalpolitiker steht seit 1993 dem Club vor, der in diesem Jahr mit dem Werner-Otto-Preis im Behindertensport ausgezeichnet wird. Im Jahr 2006 hatte Blau-Weiss ein neues Sportzentrum gebaut. „Wir haben das gleich barrierefrei geplant, damit auch behinderte Sportler und Sportlerinnen Zugang haben“, erzählt der Vater einer Tochter und Großvater eines Enkelsohns.

Was am Anfang zu irritierten Blicken führte. „Heute sind die Mitglieder stolz, dass wir ein Aushängeschild für den Behindertensport sind“, sagt der begeisterte Marathonläufer. Sorgen bereitet ihm jedoch die Corona-Krise: „Von 6000 Mitgliedern haben wir schon 1000 verloren, das ist eine Katastrophe.“