Hamburg erhält ein großes Hafenmuseum – dies ist vor allem zwei Abgeordneten zu verdanken

Manchmal müssen – hier lag der große Helmut Schmidt leider falsch – Visionen tatsächlich sein. Manchmal muss man den Mut haben, eine große Idee über einen langen Zeitraum zu verfolgen, auch wenn sie zunächst scheinbar kaum die Chance hat, Wirklichkeit zu werden.

Als das Büro Andreas Heller Architects & Designers 2011 seinen Masterplan für ein Hafenmuseum Hamburg vorlegte, wurde der zwar gelobt, aber angesichts der darin prognostizierten Kosten von 100 Millionen Euro schnell wieder ad acta gelegt. In einer Zeit, in der die Elbphilharmonie gerade planerisch und konzeptionell völlig aus dem Ruder lief, hatte niemand die Chuzpe, ein weiteres kulturelles Großprojekt auch nur ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

Aber auch wenn sich die offizielle Kulturpolitik damals aus nachvollziehbaren Gründen bedeckt hielt, gab es immer Menschen, die die Vision eines großen Hafenmuseums nicht aufgaben, sondern nach Möglichkeiten und Chancen suchten, es eines Tages Wirklichkeit werden zu lassen.

Dazu zählen auch die beiden Hamburger Bundestagsabgeordneten Jochen Kahrs (SPD) und Rüdiger Kruse (CDU), die im einflussreichen Hauhalftsausschuss des Berliner Parlaments sitzen. Ungeachtet ihrer unterschiedlichen Parteizugehörigkeit haben sie sich in der Vergangenheit mehrfach mit Erfolg dafür eingesetzt, dass Hamburger Kulturprojekte mit Bundesmitteln in Millionenhöhe bezuschusst wurden. Dabei veloren sie die Vision eines wirklich großen nationalen Hafenmuseums aber nie aus den Augen.

Denn wenn der Bund Kulturprojekte fördert, müssen diese nationale Bedeutung haben. Deshalb ging es den Hamburger Abgeordneten im Berliner Haushaltsausschuss von vornherein nicht um ein Museumsprojekt mit lokalem Charme, sondern um eines, das tatsächlich etwas über die Geschichte des Landes zum Ausdruck bringt. Die Vision, die von vielen Mitstreitern in Stiftungen, Museen, Freundeskreisen und Unternehmen geteilt wurde, war ein Deutsches Hafenmuseum, das in so großem Maßstab für die Geschichte des Seehandels stehen soll, wie die Zeche Zollverein für den Bergbautradition und die Völklinger Hütte für die frühe Industriegeschichte unseres Landes.

Soll eine Vision Wirklichkeit werden, bedarf es des Kairos, des günstigen Zeitpunkts, den es zu erkennen und zu nutzen gilt. Dieser glückliche Moment ergab sich am Donnerstag, als der Kulturausschuss des Deutschen Bundestages 18 Millionen Euro für die Modernisierung des Hamburg Museums und außerdem 120 Millionen für die Errichtung eines Deutschen Hafenmuseums bewilligte.

Manchmal müssen – hier lag der große Helmut Schmidt leider falsch – Visionen tatsächlich sein. Manchmal muss man den Mut haben, eine große Idee über einen langen Zeitraum zu verfolgen, auch wenn sie zunächst scheinbar kaum die Chance hat, Wirklichkeit zu werden.

Als das Büro Andreas Heller Architects & Designers 2011 seinen Masterplan für ein Hafenmuseum Hamburg vorlegte, wurde der zwar gelobt, aber angesichts der darin prognostizierten Kosten von 100 Millionen Euro schnell wieder ad acta gelegt. In einer Zeit, in der die Elbphilharmonie gerade planerisch und konzeptionell völlig aus dem Ruder lief, hatte niemand die Chuzpe, ein weiteres kulturelles Großprojekt auch nur ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

Aber auch wenn sich die offizielle Kulturpolitik damals aus nachvollziehbaren Gründen bedeckt hielt, gab es immer Menschen, die die Vision eines großen Hafenmuseums nicht aufgaben, sondern nach Möglichkeiten und Chancen suchten, es eines Tages Wirklichkeit werden zu lassen.

Dazu zählen auch die beiden Hamburger Bundestagsabgeordneten Jochen Kahrs (SPD) und Rüdiger Kruse (CDU), die im einflussreichen Hauhalftsausschuss des Berliner Parlaments sitzen. Ungeachtet ihrer unterschiedlichen Parteizugehörigkeit haben sie sich in der Vergangenheit mehrfach mit Erfolg dafür eingesetzt, dass Hamburger Kulturprojekte mit Bundesmitteln in Millionenhöhe bezuschusst wurden. Dabei veloren sie die Vision eines wirklich großen nationalen Hafenmuseums aber nie aus den Augen.

Denn wenn der Bund Kulturprojekte fördert, müssen diese nationale Bedeutung haben. Deshalb ging es den Hamburger Abgeordneten im Berliner Haushaltsausschuss von vornherein nicht um ein Museumsprojekt mit lokalem Charme, sondern um eines, das tatsächlich etwas über die Geschichte des Landes zum Ausdruck bringt. Die Vision, die von vielen Mitstreitern in Stiftungen, Museen, Freundeskreisen und Unternehmen geteilt wurde, war ein Deutsches Hafenmuseum, das in so großem Maßstab für die Geschichte des Seehandels stehen soll, wie die Zeche Zollverein für den Bergbautradition und die Völklinger Hütte für die frühe Industriegeschichte unseres Landes.

Soll eine Vision Wirklichkeit werden, bedarf es des Kairos, des günstigen Zeitpunkts, den es zu erkennen und zu nutzen gilt. Dieser glückliche Moment ergab sich am Donnerstag, als der Kulturausschuss des Deutschen Bundestages 18 Millionen Euro für die Modernisierung des Hamburg Museums und außerdem 120 Millionen für die Errichtung eines Deutschen Hafenmuseums bewilligte.

Manchmal müssen – hier lag der große Helmut Schmidt leider falsch – Visionen tatsächlich sein. Manchmal muss man den Mut haben, eine große Idee zu verfolgen, auch wenn sie zunächst scheinbar kaum die Chance hat, Wirklichkeit zu werden. Als das Büro Andreas Heller 2011 seinen Masterplan für ein Hafenmuseum vorlegte, wurde der zwar gelobt, aber angesichts der prognostizierten Kosten von 100 Millionen Euro schnell wieder ad acta gelegt. In einer Zeit, in der die Elbphilharmonie gerade planerisch und konzeptionell völlig aus dem Ruder lief, hatte niemand die Chuzpe, ein weiteres kulturelles Großprojekt ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

Aber auch wenn sich die offizielle Kulturpolitik damals aus nachvollziehbaren Gründen ziemlich bedeckt hielt, gab es immer Menschen, die die Vision eines großen Hafenmuseums nicht aufgaben, sondern unbeirrt und mit großer Beharrlichkeit nach Möglichkeiten und Chancen suchten, sie eines Tages Wirklichkeit werden zu lassen.

Dazu zählen die beiden Hamburger Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD) und Rüdiger Kruse (CDU), die im Hauhaltsausschuss des Berliner Parlaments sitzen. Ungeachtet ihrer unterschiedlichen Parteizugehörigkeit haben sie sich in der Vergangenheit mehrfach mit Erfolg dafür eingesetzt, dass Hamburger Kulturprojekte mit Bundesmitteln in Millionenhöhe bezuschusst wurden. Dabei verloren sie die Vision eines wirklich großen nationalen Hafenmuseums nie aus den Augen. Denn wenn der Bund Kulturprojekte fördert, müssen diese nationale Bedeutung haben.

Deshalb ging es den Hamburger Abgeordneten im Berliner Haushaltsausschuss von vornherein nicht um ein Museumsprojekt mit lokalem Charme, sondern um eines, das tatsächlich etwas über die Geschichte des Landes zum Ausdruck bringt. Die Vision, die von vielen Mitstreitern in Stiftungen, Museen, Freundeskreisen und Unternehmen geteilt wurde, war ein Deutsches Hafenmuseum, das in so großem Maßstab für die Geschichte des Seehandels stehen soll wie die Zeche Zollverein in Essen für die Bergbautradition und die Völklinger Hütte für die frühe deutsche Industriegeschichte.

Soll eine Vision Wirklichkeit werden, bedarf es des „Kairos“, des günstigen Zeitpunkts, den es zu erkennen und zu nutzen gilt. Dieser glückliche Moment ergab sich am gestrigen Donnerstag, als der Kulturausschuss des Bundestags 18 Millionen Euro für die Modernisierung des Hamburg Museums und außerdem 120 Millionen für die Errichtung eines Deutschen Hafenmuseums bewilligte.

Jetzt muss es darum gehen, ein überzeugendes Konzept zu entwickeln, das die Chancen des authentischen Standorts am Hansahafen nutzt und zugleich die Sammlungsbestände und die Expertise mit einbezieht, die schon jetzt im Hamburg Museum, im Altonaer Museum, im Museum der Arbeit und – nicht zuletzt – im bereits bestehenden kleinen Hafenmuseum vorhanden sind. Dass die neue Institution unter dem Dach der Stiftung Historische Museen Hamburg angesiedelt wird, schließt eine eventuelle Konkurrenz zu den bestehenden Museen von vornherein aus. Und auch dem Maritimen Museum im Kaispeicher B dürfte das Hafenmuseum keine Konkurrenz machen, denn hier geht es um die Geschichte des Hafens und des Seehandels in Deutschland, in Peter Tamms Sammlung dagegen um die Weltgeschichte der Schifffahrt.

Dass mit dem fast schon verlorenen Viermaster „Peking“, der nun aus New York zurückkehren kann, ein legendäres Stück Hamburger Schifffahrtsgeschichte zum Wahrzeichen des Museums wird, ist eine weitere Vision, die bald Wirklichkeit werden wird.

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