Schwerin (dpa/mv). Das Hamburger Unternehmen Camper's Friend hat sich in einem Auswahlverfahren für den Betrieb des in einem Nationalpark liegenden Campingplatzes bei Prerow gegen drei Mitbewerber durchgesetzt. Im nächsten Verfahrensschritt würden nun Verhandlungen zum Pachtvertrag aufgenommen, teilte das Umweltministerium am Freitag in Schwerin mit. „Das Unternehmen Camper's Friend GmbH erzielte mit seinem Konzept die höchste Bewertung des Auswahlgremiums“, so Umweltminister Till Backhaus (SPD).

Das Hamburger Unternehmen Camper's Friend hat sich in einem Auswahlverfahren für den Betrieb des in einem Nationalpark liegenden Campingplatzes bei Prerow gegen drei Mitbewerber durchgesetzt. Im nächsten Verfahrensschritt würden nun Verhandlungen zum Pachtvertrag aufgenommen, teilte das Umweltministerium am Freitag in Schwerin mit. „Das Unternehmen Camper's Friend GmbH erzielte mit seinem Konzept die höchste Bewertung des Auswahlgremiums“, so Umweltminister Till Backhaus (SPD).

Alle vier Unternehmen hätten sich intensiv mit den Möglichkeiten einer naturschutzgerechten, klimafreundlichen und sozialverträglichen Entwicklung des Campingplatzes auseinandergesetzt. Mit dem Verfahren sei der Grundstein für eine innovative Campingplatzentwicklung und „eine gedeihliche Zusammenarbeit in der Region“ gelegt worden, so Backhaus, der allen vier Unternehmen für deren Engagement dankte.

Sollten die Pachtvertragsverhandlungen mit Camper's Friend erfolgreich sein, will das Unternehmen den Angaben zufolge eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) in Prerow gründen, damit Steuern und Abgaben in der Region bleiben. Ein Auswahlgremium hatte die vier Feinkonzepte und Pachtpreisangebote geprüft. Dem Vorschlag des Gremiums folgten das Kuratorium der Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern und Backhaus.

Am Anfang hatten sich sieben Unternehmen beworben. Der traditionelle Campingplatz am Prerower Nordstrand wurde 1990 Bestandteil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft. Die zur Verpachtung angebotene Fläche beträgt laut Ministerium aktuell etwa 29,7 Hektar und wird sich zum 1. Januar 2033 noch auf verbleibende 27,3 Hektar verringern.