München/Berlin. Forgách war vor allem aus dem Fernsehen bekannt, stand aber auch auf der Theaterbühne. Nun starb die Schauspielerin nach kurzer Krankheit.
Die Theater- und Fernsehschauspielerin Lilly Forgách ist nach kurzer schwerer Krankheit in München gestorben. Nachdem sie kurz nach einer Operation einen Schlaganfall erlitten hatte, lag sie zwölf Wochen im Koma, davon die vergangenen drei auf einer Palliativstation. Am Sonntag sei sie dann „friedlich eingeschlafen“, teilte ihre Familie auf Facebook mit. Forgách wurde 58 Jahre alt.
Die vielbeschäftigte Schauspielerin mit einem großen Freundes- und Bekanntenkreis sei mitten aus dem Leben gerissen worden, sagte ihre Agentin Beate Mittermayer. Ihren neuesten Film habe Forgách noch gar nicht gesehen. „Sievers und das Geisterhaus“ aus der Krimireihe „Nord Nord Mord“ soll am 23. Dezember um 20.15 Uhr im ZDF laufen.
Forgách war bekannt aus Filmen und Serien wie „Himmel, Herrgott, Sakrament“, „Servus Euer Ehren“ oder „Watzmann ermittelt“. Am Metropoltheater in München gehörte die gebürtige Regensburgerin zum Ensemble und spielte etwa in der Literaturadaption „Das achte Leben“ nach einem Roman von Nino Haratischwili.