Berlin. Tricia Tuttle kann ihr erstes Festival gleich mit einem Highlight beginnen. Tom Tykwers neuer Film eröffnet die 75. Ausgabe der Berlinale.
Mit Spannung wird erwartet, wie Tricia Tuttle, die neue Intendantin der Berlinale, ihr erstes Filmfestival im Februar gestaltet - das obendrein noch sein 75. Jubiläum feiert. Ein erstes Highlight wurde nun bekannt gegeben: Die Filmfestspiele werden eröffnet mit Tom Tykwers neuem Film „Das Licht“.
Das ist auch eine Art Déjà-vu. Tykwer hat 2002 auch die erste Berlinale von Tuttles Vor-Vorgänger Dieter Kosslick eröffnet, mit dem Film „Heaven“ mit Cate Blanchett. „Das Licht“ ist seine Rückkehr zur großen Leinwand, nachdem er in den letzten Jahren gemeinsam mit seinen Regiekollegen Achim von Borries und Henk Handloegten ausschließlich für die Berliner Erfolgsserie „Babylon Berlin“ gedreht hat.
Deren finale Staffel steht noch aus. Aber dazwischen hat Tykwer nun wieder an einem eigenen Projekt gearbeitet. „Das Licht“ erzählt vom Alltag einer deutschen Mittelschichtsfamilie, die nicht mehr viel miteinander verbindet, bis sie von ihrer syrischen Haushälterin auf die Probe gestellt wird. Die Hauptrollen spielen Lars Eidinger, der nach „Sterben“ im letzten Jahr erneut auf der Berlinale vertreten ist, und Nicolette Krebitz.
„Als wir ,Das Licht’ sahen, wussten wir sofort, dass wir damit die 75. Berlinale eröffnen wollen“, schwärmt Tricia Tuttle. „Tom Tykwer findet Schönheit und Freude in unserer oft brüchigen und herausfordernden Welt. Er fängt die Essenz unseres heutigen Lebens auf magische Weise auf der Leinwand ein.“ Auch Tykwer zeigt sich bewegt: „Die Berlinale ist das Festival meines Lebens, die Stadt mein Schicksal, dieser Film meine Sehnsucht.“