Lüneburg/München. 24 statt 48 Minuten sollen die Folge der ARD-Nachmittagsserien „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ von 2025 nur noch dauern. Die Produktionen sind aber bis 2027 weiter geplant.
Die ARD-Nachmittagsserien „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ werden vom Herbst 2025 an voraussichtlich nur noch halb so lang dauern. Vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien der Rundfunkanstalten sollen die Folgen statt bisher 48 auf 24 Minuten halbiert werden. „In der Änderung der Folgenlänge sehen wir erzählerisch eine große Chance, das Format auf aktuelle Nutzungs- und veränderte Sehgewohnheiten in der täglichen Ausstrahlung und in der Mediathek anzupassen“, hieß es dazu aus der ARD-Pressestelle. Die Produktionen sind aber bis 2027 weiter geplant.
Die „Roten Rosen“ erreichten im ersten Halbjahr durchschnittlich knapp 880 000 Zuschauer, was einem Marktanteil von 10,8 Prozent entspricht, wie es weiter hieß. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,03 Millionen Zuschauer und 11,5 Prozent Marktanteil gewesen. Die Reichweite sei somit leicht rückläufig. „Sturm der Liebe“ erreichte im ersten Halbjahr im Durchschnitt 1,07 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 11,5 Prozent entspricht. Im Vorjahreszeitraum waren es 1,145 Millionen Zuschauer und 11,3 Prozent gewesen. Damit blieb das Zuschauerinteresse weitgehend stabil.
In diesem Jahr gehen beide Serien in eine lange Sommerpause. Statt sechs pausieren die in Lüneburg gedrehten „Roten Rosen“ neun Wochen. Vom 17. Juni und bis 16. August fällt die wochentägliche Sendung um 14.10 Uhr aus. Auf den „Sturm der Liebe“ (15.10 Uhr) müssen die TV-Zuschauer 13 Wochen vom 21. Mai an verzichten. Zuvor hatten Medien darüber berichtet.