Köln/Hamburg. Da waren selbst die Kollegen überrascht: André Kuhnert saß am Montag auf dem Ratestuhl von Günther Jauch – mit Erfolg.

Zwischen St. Pauli und HSV möchte er sich zwar nicht entscheiden, für die Zeit nach seinem Ableben hat er hingegen ganz konkrete Vorstellungen: André Kuhnert, im normalen Leben Moderator bei Radio Hamburg, überraschte am Montag in zweierlei Hinsicht.

Zum Erstaunen seiner Kollegen saß der 30-Jährige plötzlich auf dem Ratestuhl von "Wer wird Millionär?". Und in der RTL-Show verblüffte Kuhnert direkt ein weiteres Mal. Denn einen Teil der Gewinnsumme (64.000 Euro) möchte der Radiomann in seine Bestattung investieren.

Diese soll nach Ansinnen des Hamburgers nicht auf herkömmlichem Wege stattfinden, sondern im Weltraum. "Meine Asche soll mit einer Rakete ins All geschickt werden", sagte der Kandidat. Jauch reagierte ungläubig und ließ die Kosten für diese besondere Art der Dienstleistung recherchieren.

"Das stilvolle Ableben ist gesichert"

Ergebnis: Bis zu 25.000 Euro muss Kuhnert für seinen Wunsch locker machen. "Das stilvolle Ableben ist gesichert“, sagte Jauch zum Abschied des Kandidaten. Und diesem bleibt nach seinem WWM-Erfolg damit immer noch genug Geld für andere Dinge.

Sollte der selbst ernannte "Medienfutzi" je wieder auf die Erde zurückkehren, würde er dies übrigens gerne als Mensch tun. So beantwortete Kuhnert jedenfalls auf der Radio-Hamburg-Homepage eine entsprechende Frage zur Reinkarnation.