Hamburg. Heimlich, still und leise? Nicht ganz: In Berlin wurde der neue Hamburg-Tatort mit Til Schweiger und Helene Fischer erstaufgeführt.
Die ganz großen Film- und Fernsehschlagzeilen generieren derzeit zwar der neue Star-Wars-Streifen und die letzte TV Total-Sendung von Stefan Raab. Doch auch im Schatten der großen Medienereignisse spielte sich am Mittwochabend Bemerkenswertes ab. Denn im Berliner Kino Babylon lief gestern erstmals der neue Hamburg-Tatort mit Til Schweiger alias Nick Tschiller über die Leinwand, für den sich der Schauspieler und Regisseur unter anderem Helene Fischer ans Set geholt hatte. Und der Schlagerstar verlieh der Premiere des Zweiteilers "Der große Schmerz" mit seiner Anwesenheit größtmöglichen Glanz. Und Fischer brachte mit Florian Silbereisen ebenso ihre bessere Hälfte mit wie Til Schweiger mit Freundein Marlene Shirley. Aber auch die weitere Gästeliste konnte sich sehen lassen, etwa mit Moderator Thomas Gottschalk oder Schauspielerin Sophia Thomalla.
Das breite TV-Publikum bekommt die Doppelfolge, in der Fischer eine Killerin verkörpert, übrigens am 1. und 3. Januar des neuen Jahres in der ARD zu sehen. Ursprünglich hatte "Der große Schmerz" bereits Ende November ausgestrahlt werden sollen, doch der für die Produktion verantwortliche NDR verschob den Sendetermin "aus Respekt vor den Opfern der grausamen Anschläge von Paris". In der französischen Hauptstadt waren am 13. November bei koordinierten Terroranschlägen des sogenannten Islamischen Staates 130 Menschen getötet worden. Auch die Filme mit Til Schweiger und Fahri Yardim in den Haupt- sowie Helene Fischer in einer Gasttrolle haben den Terror zum Thema gemacht.