Mainz . Der sonst so souveräne ZDF-Moderator Claus Kleber war bei einer Flüchtlingsstory den Tränen nah. Twitter-User reagierten prompt.
Tougher Nachrichtensprecher fast zu Tränen gerührt: Die Geschichte eines Busfahrers mit einem Herz für Flüchtlinge hat ZDF-Moderator Claus Kleber sichtlich bewegt. Kleber erzählte im „heute journal“ am Mittwochabend von Sven Latteyer aus Erlangen, der 15 Asylbewerber in seinem Bus Willkommen hieß - Kleber musste mit den Tränen ringen.
Er berichtete, zunächst in gewohnter Souveränität, dass sich der Busfahrer das Mikrofon gegriffen und auf Englisch gesagt habe: „Ich habe eine wichtige Nachricht für alle Menschen aus der ganzen Welt in diesem Bus: Willkommen! Willkommen in Deutschland, willkommen in meinem Land, haben Sie einen schönen Tag! Es kann manchmal so einfach sein.“ Kleber musste an sich halten, bevor er an Co-Moderatorin Gundula Gause übergab.
Bei der Geschichte griff er auf das Online-Magazin „Krautreporter“ zurück, das auf einen Bericht des Internetportals nordbayern.de verwies. Kleber sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Ich würde mich schon sehr freuen, wenn die kleine Meldung dazu führen würde, dass ein paar Menschen bei alltäglichen Begegnungen ähnlich handeln wie dieser tolle Busfahrer Sven Latteyer. In einem fremden Land kann schon ein „Hi, how are you“ oder ein „welcome“ den Tag verändern.“
Beim Kurzmitteilungsdienst Twitter löste Klebers emotionale Reaktion zahlreiche Kommentare aus - überwiegend positive. Etwa: „Die Welt braucht mehr von diesen Momenten“. Ein anderer User fand Klebers Reaktion „mehr als menschlich und es zeugt von einer gewissen Größe“.
Kleber selbst twitterte am Donnerstag: „Seltsam. So viel versendet sich. Dann springt einem mal ein Frosch in den Hals - whoom macht das Netz. Aber nett. Danke!“ Wenig später schrieb er außerdem: „Ich reagiere manchmal auf eine positive Kleinigkeit emotionaler als auf eine große Story. Nicht sehr professionell. Aber okay? Nächste Sendung wartet.“