Der erste Tag der achten Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ brachte vor allem die Erkenntnis, dass man sich innerhalb weniger Minuten komplett unbeliebt machen kann.

Hamburg. Der Vorhang zu und alle Fragen offen... Der erste Tag von Staffel acht des Dschungelcamps ist überstanden. Für den Zuschauer zumindest, der sich in fast drei Stunden Auftakt besonders über die ausdauernde und erstaunlich ausgeprägte Profilneurose zweier der elf Kandidaten echauffieren durfte. Larissa Marolt, ihres Zeichen wenig erfolgreiche Kandidatin in Heidi Klums Modelshow, schaffte es vom Fleck weg, sich nicht nur bei ihren Mitcampern, sondern auch bei den Zuschauern nachhaltig unbeliebt zu machen. Kapriziös und selbstverliebt, nie um eine Nörgelei an der Gesamtsituation verlegen verbrachte sie dank der geschickten Schnitte gefühlt 80 Prozent der Sendezeit damit, sich über irgendetwas aufzuregen, an irgendetwas herumzukritteln oder sich zu beschweren. Der Kandidat, auf dem im Vorhinein dank pompöser Vorankündigungen das meiste Augenmerk lag, Schlagersänger Michael Wendler, wandelte rhetorisch spätestens nach der gemeinsam mit Marolt absolvierten Dschungelprüfung auf ähnlichen Rhetorikpfaden.

Vom Rest der mehr-oder-minder-Prominenten war dementsprechend vergleichsweise wenig zu sehen. Wie sich Mola Adebisi, der mit einigen wohlplatzierten süffisanten Sprüchen glänzende Jochen Bendel oder die sehr verhalten auftretende Corinna Drews schlagen, werden die nächsten Tage zeigen. Sicher ist an dieser Stelle nur, dass die bewährte Mischung der Charaktere einmal mehr zu funktionieren scheint. Der soziale Druckkochtopf Dschungelcamp, er beginnt zu zischen.

Lesen Sie hier das Minutenprotokoll des Staffelauftaktes:

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