8,21 Millionen Zuschauer verfolgten den ARD-Sonntagskrimi „Loverboy“ mit dem 75-jährigen Götz George als Kommissar Schmimanski. 6,34 Millionen sahen die Tribute von Panem auf Pro7.

Hamburg. Götz George ist auch mit 75 Jahren noch ein Quotenbringer. 8,21 Millionen Zuschauer (22,1 Prozent Marktanteil) sahen den ARD-Sonntagskrimi mit George als Kommissar Schimanski in der Hauptrolle - eine mehr als passable Bilanz.

Der Kommissar in Rente überzeugte im 17. “Schimanski“ durch seine Granatenwut, die es in ihm auslöst, wenn sich andere Männer schlecht benehmen. Vor allem dann, wenn sie sich an Frauen und Kindern vergreifen. So rollt er mit der typischen Schimanski-Jacke immer noch über Kühlerhauben.

Das Alter sieht man George zwar mittlerweile an, aber das schadet gar nichts. "Wir machen weiter", hat er vor ein paar Jahren gesagt, "solange ich geliebt werde." Und das wird er, kein Zweifel.

Bemerkenswert dicht auf den Fersen war ihm aber das ProSieben-Actionspektakel „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ mit 6,34 Millionen Zuschauern (19,2 Prozent). Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren hatte der ProSieben-Film mit 35,4 Prozent Marktanteil sogar die Nase vorn. Für einen Sonntagabend ist es ist zugleich die beste Einschaltquote des Jahres für den Privatsender.

Mit 5,74 Millionen Zuschauern (15,4 Prozent) sicherte sich das ZDF mit dem ersten Teil des Abenteuerfilms „Das Mädchen mit dem indischen Smaragd“ die drittbeste Quote am Sonntagabend.

Die Wiederholung des Science-fiction-Thrillers „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ bescherte RTL 2,70 Millionen Zuschauer (8,5 Prozent), die Krimiserie „Navy CIS“ kam bei Sat.1 mit zwei Folgen auf 2,63 Millionen (7,1 Prozent) und 2,29 Millionen Zuschauer (6,5 Prozent) und der RTL-II-Thriller „Auf der Flucht“ auf 1,08 Millionen (3,2 Prozent).

Die Vox-Reihe „Das perfekte Promi Dinner“ musste sich mit 920 000 Zuschauern (2,8 Prozent) begnügen und die neue Kabel-eins-Reportage „Hinter fremden Gittern“ mit 750 000 (2,1 Prozent).