Wählen Sie beim Marketingpreis HAMMA unter drei Motiven Ihren Favoriten für die Kategorie „Beste Werbung für Hamburg“. Es gibt einen attraktiven Preis zu gewinnen.

In wenigen Tagen ist es soweit: Der Hamburger Marketingpreis HAMMA wird vergeben. Für die drei Hauptkategorien des Preises, der vom Hamburger Abendblatt und dem Marketing Club Hamburg vergeben wird, stehen die Nominierten bereits fest: Dazu gehören etwa Bacardi, Tchibo, der Lebensmittelhändler Speicher & Consorten und die Wohnungslosenzeitung „Hinz & Kunzt". Alle nominierten Bewerber haben die Chance, auf der feierlichen Verleihung im Emporio am 13. November mit dem HAMMA Award ausgezeichnet zu werden.

Zur Jury gehören Persönlichkeiten der Hamburger Wirtschaft wie Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender Philips Deutschland GmbH, Sabine Rossbach, Direktorin NDR Landesfunkhaus Hamburg und Karen Heumann, Vorstand der Werbeagentur Thjnk.

Unter drei Motiven, welche die Bekanntheit und Attraktivität der Hansestadt sowie ihrer umgebenden Metropolregion besonders hervorheben, können jetzt aber auch die Leser ihr Lieblingsmotiv wählen. Denn zusätzlich zu den Hauptpreisen wird ein Sonderpreis in Kooperation mit Hamburg Marketing in der Kategorie „Beste Werbung für Hamburg“ vergeben.

Lars Binckebanck, Professor für Marketing & International Management an der Nordakademie und Mitglied der Jury, begründet die Auswahl der Motive durch das Gremium:

Das Plakatmotiv für das Reeperbahn-Festival: „Das Reeperbahn-Festival ist eine Erfolgsgeschichte aus der einzigartigen Hamburger Musikszene", sagt Binckebanck. Einerseits akzentuiere das Festival die kulturelle Vielfalt der Vergnügungsmeile Reeperbahn, einem der spezifischen Erfolgsmuster der „Marke Hamburg“. Andererseits habe sich das Festival international zu einem Treffpunkt der Musikindustrie entwickelt. „Damit handelt es sich beim Reeperbahn-Festival nicht nur um eine Kulturveranstaltung von Weltrang, sondern auch um einen echten Wirtschaftsfaktor“, würdigt der Professor. Das Festival zeige der Welt einen Ort, ein Konzept und ein Ambiente, welches einmalig und so nur in Hamburg möglich sei.

Plakat für das Musical Linie S1: „Das Hamburg-Musical Linie S1 bringt sowohl auf der Bühne als auch in der begleitenden Medienkampagne auf den Punkt, was Hamburg ausmacht: Die Vielfalt der Stadtteile und Sehenswürdigkeiten, die Lebensfreude der Einwohner und das unvergleichliche kulturelle Erbe einer weltoffenen Metropole", wertet die Jury. „Die sympathischen Werbemotive mit „Best of Town“-Charakter, der Theaterstandort in St. Pauli oder auch die Kooperationen mit Hamburger Institutionen wie dem Abendblatt und der (echten) S-Bahn – alles unverwechselbar aus Hamburg für Hamburger“, lobt Binckebanck.

Die Kampagne des Art Directors Club (ADC) für das Branchentreffen der Kreativen in Hamburg: „Das ADC Festival positioniert Hamburg überregional als Zentrum der Kreativwirtschaft in Deutschland. Die „Republik Neuland“, vom ADC ausgerufen als Hort der Freiheit für Ideen, befand sich für ein paar kreative Tage im Mai mitten in Hamburg, im Stadtteil Oberhafen". Dieser Aufruf an die Kreativen aller Länder unterstreiche eindrücklich einen wesentlichen Kern der „Marke Hamburg“, nämlich das attraktive Businessumfeld am Wasser. „Die Kampagne ist damit preiswürdig“, wertete Binckebanck.


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Der HAMMA Award soll die Bedeutung Hamburgs als „Marketing-Hauptstadt“ betonen und festigen. Immerhin sind in dieser Branche rund 15.000 Firmen in der Stadt aktiv. Dazu kommen noch einmal etliche Unternehmen, die über große Marketing-Etats verfügen, etwa Beiersdorf, Edeka oder Tchibo. Zudem haben internationale Konzerne wie Google, Facebook oder Unilever ihre deutsche Zentrale in Hamburg. Auch viele der erfolgreichsten inhabergeführten Werbeagenturen sitzen an Alster und Elbe: Jung von Matt, Thjnk, Fischer-Appelt oder die Gruppe „Zum goldenen Hirschen“.

Das Hamburger Abendblatt und der Marketing Club Hamburg sind mit der Gründung des HAMMA Awards bereits vor drei Jahren angetreten, die öffentliche Anerkennung von „Marketing made in Hamburg" zu stärken. Ein Augenmerk liegt dabei auch darauf, die Branche für den Nachwuchs als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Denn auch im Kreativbereich begrenzt der Fachkräftemangel allmählich das Wachstum der Firmen. „Dies wird zunehmend ein Standort- und Ressourcen-Thema, dem wir uns stellen müssen”, sagt Michael Vagedes, Jurymitglied und Präsident des Marketing Clubs Hamburg. Immerhin rechnen laut dem Hamburger Marketing-Barometer 2012 fast ein Drittel der Firmen damit, neue Mitarbeiter einstellen zu müssen. Die Möglichkeiten, qualifizierten Nachwuchs zu finden, halten 15 Prozent für „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“. Von 38 Prozent der Befragten werden sie noch als „befriedigend“ eingeschätzt.