Im lang erwarteten „TV-Showdown“ zwischen den Kontrahenten hat sich Oliver Pocher durchgesetzt. Fliegenklatschen, Tubas und Tennisschläger kamen zum Einsatz. Lesen Sie hier unseren Live-Ticker nach.

Pocher - Becker 7:5 (Endstand)

23.37 Uhr: Gibt es eine Quintessenz dieser Sendung, also, hat Becker nun sein Denkmal demontiert? Ach, na ja. Er musste im Dreck wühlen, hechten, konnte viel Geld mit nach Hause nehmen. Gar nicht so enorm anders als früher. Albern war es, na klar. Aber immerhin weiß Deutschland jetzt, dass Becker eine eigentlich ganz charmante und extrem begeisterungsfähige Frau hat. Und dass die beiden ein lustiges Englisch miteinander sprechen. Der Rest versendet sich. Warten wir auf Becker in seiner nächsten Rolle, als Elder Sportsman, grau meliert. Auch wenn es noch ein bisschen dauern dürfte. Gute Nacht!

23.31 Uhr: Und dann ist schon irre schnell alles vorbei. Pocher lädt noch schnell Stefan Raab (“Komm vorbei, dann kriegst Du richtig auf die Fresse!“) in seine Sendung ein, dann wird auch schon ausgeblendet.

23.30 Uhr: Becker ist ein fairer Verlierer. „Heute bist Du ein Großer!“ sagt er zu Pocher. Auf der Bühne liegt so ein Gold-Zeugs.

23.29 Uhr: Kommt jetzt die Versöhnung? „Er hat sich erstaunlich gut geschlagen“, sagt Pocher. „Aber er hat, wie so oft im Leben, verloren.“ Ein moor-dreckiger Becker wirkt erschöpft und traurig.

23.27 Uhr: Uff. Der Computerbildschirm wird grün, denn Pocher hat die zehn Ziffern richtig eingegeben. Der Sieger steht fest.

23.27 Uhr: Olli ist noch längst nicht mit dem Ent-Fädeln seines Computers am Ziel.

23.26 Uhr: Jetzt hat Pocher ein Zimmer Vorsprung. Aber Becker wühlt schon im Torf...

23.24 Uhr: Lilly außer Rand und Band, mit oben auf dem Turm. Olli ist schon am „Torfbecken“, Becker schreit: „Ruhe!“

23.23 Uhr: Jetzt ist auch Pocher am Netz. Fuck, Schatzilein!

23.22 Uhr: Becker liegt vorn. Ist schon oben, auf dem Turm. Come on, honey!!!!

23.21 Uhr: Becker ist jetzt in der Besenkammer. Da muss er Besen sortieren. (Besenkammer, schon klar, ne?)

23.20 Uhr: Lilly: „Just fucking come on, Schatzilein!“

23.19 Uhr: Erste Station: Becker und Pocher prügeln mit “Becker-Faust“ bzw. “Oliver-Pocher-Wutfäustchen“ auf einen Styroporklotz ein, da drin ist je ein Tennisball. Reintreten ist auch erlaubt.

23.15 Uhr: Nein, es ist eine Art Gitterturm. Da drin ist unter anderem eine Besenkammer. Und man muss Zahlen finden. Becker und Pocher tragen Helme. Ganz oben muss ein Tennisball gefunden werden, bzw. den muss man „rauspopeln“ (Sonja Z.)

23.14 Uhr: Alsdann, Fi-na-le! (Besenkammer, alles klar, ne?)

23.09 Uhr: Auf geht‘s zum „großen Finale in der Besenkammer“. Aber vorher gibt es die sechste, klitzekleine Werbepause. Zehn Mille winken immer noch, müssen Sie nur anrufen.

23.07 Uhr: Boris schenkt Pocher einen echten Becker-Schläger. Der kontert: „Dann hab ich schon ein Weihnachtsgeschenk für Sandy!“ Naht die Mega-Versöhnung?

23.06 Uhr: Hurra! Boris hat gewonnen. Echte Freude allerorten. Wäre auch zu peinlich gewesen.

23.05 Uhr: Aber nu, aber nu: Zwei Pochers muss Bobele noch abschießen.

23.04 Uhr: Jetzt zum zweiten Mal.

23.03 Uhr: Boris hat sich selbst abgeschossen. Also, sein Porträt.

23.02 Uhr: Im Spiel „Bum bum Bälle“ geht es darum, Porträts des Kontrahenten abzuschießen. Sonja sagt, dass Pocher gerade „Auf dem Höhepunkt seiner Karriere“ stehe. Hat die was gegen ihn?

23 Uhr: Becker kämpft, Becker hechtet, Becker siegt - aber leider nur in der Rückblende, in der sein Wimbledon-Sieg 1985 gezeigt wird.

22:59 Uhr: Weiter geht‘s bei dem Duell zwischen „einer lebenden Legende und einem Pocher“ (Sonja). Wie gesagt hat es mit Tennisschlägern zu tun. Becker, das erfahren wir, spielt eigentlich nur noch „für den guten Zweck“. Also, wenn er nicht gerade das hier macht.

22.51 Uhr: Das nächste Spiel hat etwas mit Tennis zu tun. Die letzte Chance für Becker? Erstmal gibt‘s die fünfte Werbepause. Und da ist dann natürlich immer noch, genau, die Chance auf 10.000 Euro... für Sie, liebe Zuschauer.

22.49 Uhr: Pocher gewinnt, knapp. Er gibt zu, dass er hier Glück hatte. Die Versöhnung ist zum Greifen nah.

22.48 Uhr: Ein gewisser Höhepunkt dieser Sendung: Boris Becker (wir erinnern uns: der dreimalige Wimbledon-Sieger, die Tennis-Legende) pustet in den Auspuff einer Harley Davidson.

22.46 Uhr: Beckers Tuten klingt wie ein heiserer Elefant. Der Ehefrau macht‘s Freude. Aber einen Punkt gibt es nicht.

22.45 Uhr: Jetzt ein Alphorn. Pocher erzeugt einen lauten Ton. Keine Zweideutigkeiten mehr von Sonja? Nein, die ist jetzt auf das Thema Darm-Entleerung umgestiegen...

22.44 Uhr: Lilly kriegt sich gar nicht mehr ein, als Becker in so ein anderes Dings pustet. 109,7 Dezibel. Pocher schafft weniger: 1:1

22.42 Uhr: Becker pustet mit hochrotem Kopf in eine Tuba. Lilly bekommt einen Lachkrampf. „Is funny!“. Sonja: „And a little bit sexy!“. Lilly: „No!“. Becker verliert knapp gegen Pocher.

22.41 Uhr: Und dann waren da noch die Regeln: Es geht in dem Spiel darum, in verschiedene Instrumente zu blasen, das muss möglichst laut sein. Zu den „Instrumenten“ gehören auch Gurken, Möhren und Ähnliches. Die sind präpariert, also haben Löcher.

22.39 Uhr: „Na, Olli, magst Du auch mal in seine Gurke blasen?“ Da geht bestimmt noch mehr...

22.38 Uhr: „Laut blasen“ heißt das Spiel. Eine Steilvorlage für Sonja?

22.36 Uhr: Lilly holt den Punkt und gewinnt das Spiel, das passenderweise „Schwamm drüber“ heißt. Die Beckers verkürzen auf 5:4

22.35 Uhr: Boris scheint es echt ernst zu meinen, immerhin liegt er zwei Punkte zurück. Deshalb dirigert er sein Eheweib zu den Dreck-Punkten. „Komm, hier, Schatzi, komm mal, komm!“ Szeneapplaus für Lilly.

22.33 Uhr: Pocher hat sich weh getan. Becker fragt: „Alles okay?“ - Die Chancen auf Versöhnung steigen weiter.

22.32 Uhr: „Mach das mal sauber, mit dem Poppo!“, sagt Becker. Dazu läuft „Car Wash“.

22.30 Uhr: Hätte sie das geahnt, als sie den Mann, wann war das noch mal, geheiratet hat? Aber die Niederländerin trägt es mit Fassung, dass sie jetzt in diesem Schwamm-Anzug ein Auto „freirubbeln“ soll. Sonja Zietlow fragt tatsächlich: „Wie ist sie generell so, am Schrubber?“ Becker weicht halbwegs elegant aus.

22.28 Uhr: Und da sind wir wieder, zur wohl letzten Runde. Diesmal wird es wirklich schmutzig: Die Sache mit den lebendigen Autoschwämmen kommt. Lilly gegen Pocher.

22.20 Uhr: Pocher gewinnt. Dafür gibt es wieder mal eine Anzüglichkeit von Sonja: Pocher sei es ja gewohnt, mit „kleinen Bällen umzugehen“, sagt sie irgendwie tröstend gemeint in Richtung Becker. Vierte Werbepause, dann kommt „Blasen für Fortgeschrittene.“ Ihre Chance auf 10.000 Euro, liebe Zuschauer, besteht noch immer.

22.18 Uhr: Boris steht mit dem Rücken zur Wand. Wir wissen: Dann ist er am besten. Zumindest war das früher so. Damals.

22.16 Uhr: Zweites Eigentor bei Becker. Sind lang her, die drei Wimbledon-Siege...

22.15 Uhr: „Klatschkopf“ heißt das Spiel. Sonja findet die beiden „irgendwie goldig“. Becker hat Aufschlag. Und macht erstmal ein Eigentor.

22.14 Uhr: Beide bekommen die lustigen Mützchen auf, die schon aus Funk und Fernsehen weithin bekannt sind. Mit den Klatschen müssen Tore geschossen werden. Immerhin geht das Ganze irgendwie nach Tennisregeln.

22.13 Uhr: Im nächsten Spiel geht es um... ja, eine FLIEGENKLATSCHE! Endlich.

22.11 Uhr: Nein, nein, nein! Becker schreibt „Alkohol“ und „Männer“ auf die Zaubertafel. Wieder Lieder von Grönemeyer. Es gibt aber noch andere Popsänger und so geht auch dieser Punkt an den zehn Jahre jüngeren Pocher.

22.09 Uhr: Der Experte hampelt. Zugegeben, etwas Hirnakrobatik gehört schon dazu, auf das Lied zu kommen...

22.07 Uhr: Dritter Versuch ist was aus den 70ern. Becker schöpft Hoffnung. Lied ist: „Griechischer Wein“. Aber jetzt, oder?

22.05 Uhr: Wieder ein extrem ahnungsloser Becker, man hat ein bisschen Mitleid. Ist doch nur ein Spiel, Mann! Raten soll er: „Nur noch kurz die Welt retten“. Von Tim Dings. Pocher weiß es schon. Boris denk schon wieder, es ist etwas von Grönemeyer. Was ist da los?

22.04 Uhr: Nein, Becker. Das Lied ist nicht von Grönemeyer. Pocher hat‘s geraten. Applaus, Applaus!

22.03 Uhr: Beckers absolut ratloses Gesicht ist sehenswert. Vielleicht würde er so gucken, wenn der Wissenschaftler mit der Zeitmaschine käme... Raten soll er etwas von Sportfreunde Stiller.

22.02 Uhr: Und weiter! Es gibt also einen Experten, der Körper-Karaoke macht. Becker und Pocher müssen die Titel raten. Schade, dachte ich sehe die beiden tanzen...

21.53 Uhr: Das könnte tatsächlich lustig werden: Die Spieler müssen im nächsten Spiel Popsongs darstellen, pantomimisch. „Körper-Karaoke“ heißt das Ganze... und die Zuschauer haben immer noch die Chance, 10.000 Euro zu gewinnen. Dritte Werbepause.

21.52 Uhr: Pocher holt den Punkt in dem schrägen Spiel. Lilly darf aus dem Fatsuit, der ihr kein Glück brachte. Gleichstand.

21.50 Uhr: Und nun stellen wir uns Folgendes vor: Ein Wissenschaftler nimmt diese Sendung auf Video auf und steigt in seine selbstgebaute Zeitmaschine. Damit fliegt er zu Becker, im Jahr 1986, und zeigt ihm die Aufnahme. Wie wohl sein Gesichtsausdruck wäre?

21.47 Uhr: Ingwer hat mehr Kalorien als Speisesalz: Eine Rätsels-Lösung dieser Episode, allerdings erwartbar.

21.44 Uhr: Sieht gar nicht ungefährlich aus, wie sich Lilly Becker über diesen Sportunterricht-Kasten schmeißt... „Shit!“ sagt sie zum zweiten Mal.

21.41 Uhr: Oha, jetzt wird es trashig. „Fettes Quiz“ heißt das Spiel, in dem die Kontrahenten Fatsuits tragen müssen. Lilly gegen Pocher, die beiden müssen rennen, wie gesagt in putzigen Anzügen. Und dann auch noch Bälle in Körbe werfen. Fragen gibt es auch.

21.38 Uhr: Becker gewinnt, knapp, aber verdient. So wie einst gegen Lendl.

21.37 Uhr: Nee, nee, Körbe werfen kann er, der Becker, unter dessen Puma-Hemd sich eine gewisse Plauze abzeichnet. Pocher kann es allerdings auch. Ein knappes Duell...

21.33 Uhr: Willkommen zurück, da sind wir wieder! Der jüngste Wimbledon-Sieger aller Zeiten und ein gelernter Versicherungskaufmann werfen Körbe. Erinnert ein wenig an Wetten Dass früher. Nur, dass es „flotter Dreier“ heißt.

21.23 Uhr: Das nächste Spiel hat mit Bällen zu tun, ein Vorteil für Becker, trotz Hüfte und so? Pocher und Becker müssen Körbe werfen. Aber erstmal kommt „Ihre Chance auf 10.000 Euro“ bei der Anruf-Aktion und die nächste Werbepause.

21.21 Uhr: Lilly und Boris, „Honey“ und „Baby“, haben das Spiel gewonnen. Es steht 2:2

21.19 Uhr: Der Ausgleich: Eine Tomate klebt am Nagelbrett. Das Spiel könnte eigentlich auch in jeder normalen Familiensendung laufen... wann setzt Becker die Fliegenklatschen auf den Kopf?

21.16 Uhr: Giovanni hat dreimal daneben geballert, zu Blasmusik. Lilly schießt auf Becker, der in lustigem Englisch seine Gattin dirigiert. Reicht für einen Treffer. Punkt für die Beckers! Aber noch ist das Spiel nicht beendet...

21.13 Uhr: „Wilhelm Tell“ heißt das Spiel, in dem mit Tomaten geschossen wird. Blind, auf den Teamkollegen. Giovanni fängt an. Pocher muss ihn dirigieren... Daneben! Pocher: „Alter, hast du ne Macke, oder was?“

21.11 Uhr: Hilft alles nix, das Spiel geht klar ans Team Pocher. Auf zum nächsten Spiel.

21.10 Uhr: Aber nu! Michael Stich ist das Wort. Becker twittert an Lilly: „u never met him but we used to... at our home“. Interessant.

21.08 Uhr: U like her a lot: Dieser Tweet reichte aus, damit Lilly errät, dass Sylvie van der Vaart gemeint ist. Erster Punkt für die Beckers.

21.06 Uhr: Pocher holt einen Punkt, indem er die Worte „Frau“ und „hässlich“ twittert. Gemeint ist Angela Merkel. Giovanni rät es sofort, Becker ist sauer und findet das „nicht mehr koscher“.

21.05 Uhr: „Twitter-Gewitter“ mit etwas verzwickten Regeln. Es ist so ähnlich wie „Tabu“: Becker und Pocher geben via Twitter Hinweise an Lilly und Giovanni, sie umschreiben einen Prominenten. Der erste Name war Justin Bieber, Pocher hat gewonnen. Alles klar?

21.00 Uhr: Weiter geht‘s. Zum nächsten Spiel kommt Pochers Teamkollege Giovanni ins Spiel, der ehemalige Bro‘sis-Sänger. Die beiden haben „fünf Kinder zusammen“, witzig, witzig.

20.51 Uhr: Gedanken während des Kopfschmerz-Mittel-Werbespots: Die Chancen auf Versöhnung scheinen gut zu stehen. Jedenfalls gehen die beiden eigentlich ganz nett miteinander um, der Olli und der Boris.

20.49 Uhr: Die leidige Twitter-Story wird noch mal aufgerollt... das führt zum nächsten Spiel: Olli und Boris kriegen einen Tablet-PC. Und sie müssen über andere Promis lästerlich twittern, der andere muss raten, um wen es geht. Wohl das originellste Spiel bisher. Aber erst kommt ne Werbepause.

20.47 Uhr: Olli Pocher hat dreimal den Stuhl schneller gefunden. Es steht 1:1

20.43 Uhr: „Hier ist mehr Platz als in der Besenkammer, Boris!“ Begeistertes Publikum. Wohl ein verbaler Punkt für Pocher, der schon nach 38 Sekunden den Stuhl findet. Erster richtiger Punkt. Aber es geht weiter, das Stuhl-Duell...

20.41 Uhr: Becker tapst blind über die Bühne, ruft „heiß, kalt?“ In Sachen Peinlichkeit könnte es schlimmer kommen. Becker hat‘s nach 1,47 Minuten gepackt.

20.39 Uhr: Das nächste Spiel heißt „Stuhlprobe“. Boris und Oliver bekommen eine „blickdichte Brille“ auf. Die beiden müssen einen Stuhl finden, der irgendwo auf der Bühne steht. Lilly darf zugucken.

20.36 Uhr: Der erste Punkt für Familie Becker. Sonja zu Lilly: „Du bist ein Fighter, oder?“

20.35 Uhr: Lilly kämpft wacker. Doch Pocher holt auf. Becker weit hinten... scheint ihn nicht zu stören. Olli kommt näher... Lilly gewinnt!!

20.32 Uhr: Die drei schieben Schaumstoff-Blöcke hin und her, jeder auf einem eigenen Spielfeld. Es scheint anstrengend zu sein. Ein Schiedsrichter kommentiert. Die Männer wirken ratlos. Lilly sagt „Scheiße!“. Für sie werden die Spielregeln noch mal auf Englisch übersetzt.

20.28 Uhr: Sonja Zietlow über Pocher: er müsse alles allein machen, anders als Becker. Deshalb habe Pocher auch „ein Foto von seiner Hand in der Brieftasche.“ Gelächter.

20.26 Uhr: Das erste Duell! Die Spieler müssen auf Knien Blöcke schieben. Und zwar auf Zeit. „Blockade“ heißt das Ganze. Erinnert irgendwie an Tetris.

20.22 Uhr: Boris erzählt, dass seine Sprunggelenke im Eimer sind. Daher hat er seine Lilly mitgebracht, damit sie helfen kann. Pocher macht Witze darüber, dass er ja keine Frau mehr habe.

20.20 Uhr: Auftritt Lilly und Boris. Er trägt einen schwarzen Trainingsanzug, sie ein orangefarbenes Top, ein irgendwie sportliches Outfit. Irgendwie dramatische Musik.

20.17 Uhr: Pocher läuft ein, er trägt einen Smoking. Song: „You can win, if you want“ von Modern Talking. Er bekommt Standing Ovations, Sonja findet das „crazy“.

20.16 Uhr: Die Show beginnt. Applaus! Sonja Zietlow begüßt die Gäste. Es wird gejohlt. Sie verkündet eine „TV-Sensation“.

20 Uhr: Willkommen beim Liveticker! In einer Viertelstunde geht‘s los.

Doppelfehler, Trash-Schmetterball oder doch ein irgendwie lustig-abgedrehtes TV-Duell? Was von alldem auf den lang erwarteten Showdown zwischen Oliver Pocher und Boris Becker zutrifft, können Zuschauer heute Abend ab 20.15 Uhr erfahren. Dann strahlt RTL die neue Folge der Pocher-Show „Alle auf den Kleinen“ aus, die bereits aufgezeichnet wurde.

Wer es noch nicht mitbekommen hat: Oliver Pocher, 35, tritt in der Sendung gegen Boris Becker, 45, in diversen Spielen an. Becker wird unterstützt von seiner Ehefrau Lilly, 37, Pocher von dem Musiker Giovanni Zarella, 35, mit dem er befreundet ist. Sonja Zietlow, 45, moderiert.

Ausgangspunkt des Ganzen ist ein Streit zwischen Becker und Pocher, den die beiden im September öffentlich über Twitter austrugen. Darin ging es um Beckers Autobiografie „Das Leben ist kein Spiel“, in der er mit seiner Ex-Verlobten Alessandra Meyer-Wölden, 30, abrechnete, die später Pocher heiratete. Das Paar ist zwar mittlerweile getrennt, doch Pocher sprang seiner Ex dennoch zur Seite. Und twitterte in Richtung Becker: „Leg Dich nicht mit einem POCHER an!! Und solange meine Frau meinen Namen trägt, überlegst Du Dir demnächst, was du für einen Schwachsinn schreibst!“. Die Tennis-Legende parierte mit: „ich wünsche dir viel Spaß bei der Scheidung...“

Daraufhin lud Pocher ihn in seine Show ein – vielleicht die folgerichtige Konsequenz eines ohnehin schon bizarren Streits.

Sicher ist: Die Macher dürfte die ungewöhnlich große Vorab-Aufmerksamkeit gefreut haben. Und so legten sie gleich nach der Aufzeichnung nach. Erste veröffentlichte Bilder verraten, dass Becker eine Mütze aufsetzen muss, an der seitlich zwei Fliegenklatschen befestigt sind. Beckers Gattin Lilly muss als menschlicher Schwamm ein Auto putzen. Die Bilder gaben verschiedenen Klatsch-Foren und TV-Sendungen Futter: Viel diskutiert ist die Frage, ob sich Becker mit der Sache nicht endgültig zum Narren macht, oder ob er recht daran tat, die „Herausforderung“ anzunehmen. Oder musste sich Becker auf die mutmaßliche Demütigung einlassen, weil er Geldsorgen hat? Die Gage, die er für den Auftritt bekam, soll sechsstellig sein. Gerüchten zufolge.

Wie dem auch sei – der Streit sei jedenfalls echt, betonen beide Kontrahenten. Gerüchte, dass der bunte Spaß mitsamt dem Vorspiel auf Twitter inszeniert sei, werden vehement dementiert. „Glauben Sie mir“, beteuerte Becker, „das ist alles andere als 'ne Show. Das ist rein zufällig entstanden.“ Und Pocher: „Das war 'ne Exit-Möglichkeit. Er hat irgendwann gesagt: Na, gibt wohl Redebedarf zwischen uns beiden, können wir ja mal vor der Kamera machen. Und da hab' ich gesagt: Das nehm' ich dankend an.“

Immerhin hat der Comedian auch angekündigt, seinen Kontrahenten, der wegen seiner künstlichen Hüfte nicht alle Kämpfe bestreiten kann, nicht deklassieren zu wollen. „Ich möchte niemanden von irgendwelchen Sockeln runterholen, ich möchte einfach einen fairen Zweikampf haben“, sagte der 35-Jährige. Er selbst habe als Achtjähriger den Wimbledon-Sieg Beckers verfolgt.

"Ich kann mich an diese ganzen Davis-Cup-Wochenenden und die Turniere, Sechs-Stunden-Matches gegen McEnroe und alles, da kann ich mich komplett dran erinnern“, sagte Pocher über seinen zehn Jahre älteren Gegner.

Haben sich die beiden am Ende vielleicht sogar wieder lieb und geben sich, wie faire Sportler, die Hand? Bald wissen wir mehr. (HA)