Mit Spannung wurde der TV-Dreikampf zwischen „The Voice of Germany“ und den Shows von Johannes B. Kerner und Matthias Opdenhövel erwartet. Doch das Quotenrennen machte eine andere Sendung.

Hamburg/Baden-Baden. Nicht Johannes B. Kerner, nicht Matthias Opdenhövel und auch nicht „The Voice of Germany“: Keine der mit großen Ambitionen in den TV-Abend am Donnerstag gestarteten Shows konnte sich am Ende die Quotenkrone aufsetzen.

Den Tagessieg holte sich stattdessen das ZDF mit zwei Formaten, die wohl niemand so richtig auf der Rechnung hatte: Nach dem Sieger „heute journal“ mit 4,26 Millionen Zuschauern (15,7 Prozent Marktanteil) überzeugte vor allem die Hamburger Serie „Notruf Hafenkante“, die 4,25 Millionen Zuschauer (15,9 Prozent) vor die Bildschirme zog.

Den Dreikampf zur Prime Time entschied schließlich „The Voice“ für sich. Die erste Folge der dritten Staffel des Sängercastings schalteten durchschnittlich 4,03 Millionen Zuschauer ein (13,5 Prozent). Die „Blind Auditions“ auf ProSieben wurden neben Nena und The BossHoss erstmals von den Juroren Max Herre und “Sunrise Avenue“-Sänger Samu Haber bewertet.

Schlechter lief es dagegen für Johannes B. Kerner. Das Fernsehcomeback des Moderators mit seiner „Großen Zeitreise-Show“ wollten nur 3,55 Millionen Zuschauer (11,5 Prozent) sehen. Ein noch kleineres Publikum blieb für ARD-Moderator Opdenhövel übrig: Seine „Show der unglaublichen Helden“ war mit nur 2,73 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,0 Prozent der klare Verlierer am Donnerstagabend.