Die letzte Folge der fünften Staffel sahen im US-TV 10,3 Millionen Zuschauer. Während der Ausstrahlung wurden 1,24 Millionen Tweets zu „Breaking Bad“ abgesetzt. Hauptdarsteller Bryan Cranston bedankt sich.
New York. Die letzte Folge der Dramaserie „Breaking Bad“ hat in den USA noch einmal einen neuen Zuschauerrekord aufgestellt. Dem Sender AMC zufolge sahen am Sonntagabend (Ortszeit) 10,3 Millionen das Finale der fünften und letzten Staffel. Das seien drei Mal so viele Zuschauer wie bei beim Finale der vierten Staffel.
In „Breaking Bad“ geht es um den krebskranken Chemielehrer Walter White (Bryan Cranston), der synthetische Drogen herstellt, um seine Familie abzusichern. Dabei verstrickt er sich immer mehr in die Kriminalität und wird auch selbst immer brutaler.
Die Serie gilt als eine der innovativsten, aber auch brutalsten der vergangenen Jahre. Vor einigen Tagen hatte sie den Emmy in der Königsklasse, den Fernsehpreis für die beste Dramaserie in den USA, gewonnen.
Dem „San Francisco Chronicle“ zufolge stellte das Serienfinale noch einen weiteren Rekord auf: Während der 75 Minuten wurden 1,24 Millionen Tweets von mehr als 600.000 Twitter-Nutzern abgesetzt. Allein in einer Minute waren es fast 22.400.
Eine Mitteilung in dem Kurznachrichtendienst kam von Hauptdarsteller Bryan Cranston selbst: „So, das war’s. Danke, dass Ihr die Reise mit mir mitgemacht habt.“
Stars sammeln für den guten Zweck
Cranston hatte mit dem Co-Star der Kultserie, Aaron Paul, im Vorfeld des TV-Finales mehr als zwei Millionen Dollar (1,5 Millionen Euro) für wohltätige Zwecke gesammelt.
Das Geld lässt Paul einer Stiftung zukommen, mit der seine Frau Lauren Parsekian gegen das sogenannte Bullying (Mobbing) unter Jugendlichen ankämpft. Cranston wiederum ließ dem US-Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder Spenden in Höhe von 303.000 Dollar zukommen.
Im deutschen Fernsehen ist derzeit auf RTL Nitro noch einmal die dritte Staffel von „Breaking Bad“ zu sehen. Der Pay-TV-Sender AXN will ab 9. Oktober den zweiten Teil der fünften Staffel ausstrahlen.