6,67 Millionen Zuschauer schalteten sich der Steuerdebatte zu, die bei Günther Jauch aus Anlass des Hoeneß-Falls das ursprünglich geplante Thema aus dem Programm gedrängt hatte.

Berlin. Der Fall Uli Hoeneß hat der ARD-Talkshow „Günther Jauch“ am Sonntagabend die beste Einschaltquote seit Sendestart eingebracht. 6,67 Millionen Zuschauer (Marktanteil 23,0 Prozent) schalteten die Talkrunde zum Thema „Vom Saubermann zum Steuersünder“ über die Steueraffäre um 21.45 Uhr ein. Daran nahmen unter anderem Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), Wolfgang Kubicki (FDP), Focus-Chefredakteur Jörg Quoos, Komiker Oliver Pocher und Sportreporter Dieter Kürten teil.

Seit der „Günther Jauch“-Talk im September 2011 auf Sendung ging, war die Quote noch nie so gut. Die Sendung profitierte vermutlich auch ein wenig davon, dass sie nach dem Kölner „Tatort“ lief. Der Krimi mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär war mit 10,27 Millionen Zuschauern (28,6 Prozent) die beliebteste Sendung des Abends.

Das Thema „Der Fall des Uli Hoeneß - vom Saubermann zum Steuersünder?“ war kurzfristig anstelle der ursprünglich geplanten Fragestellung „Patientenfalle Krankenhaus - unnötige OPs für satte Gewinne“ ins Programm genommen worden. Die ARD will zeitnah informieren, wann das ausgefallene Thema nachgeholt wird.