Wegen einer Krebserkrankung hatte der Hamburger mehrere Monate von der Schauspielerei pausiert. Jetzt steht er wieder als Kommissar Dirk Matthias vor der Kamera. 16 neue Folgen sind geplant.

Hamburg. Nach mehrmonatiger Pause von der Schauspielerei steht Jan Fedder (58) ab 3. April wieder vor der Kamera für die Hamburger ARD-Serie „Großstadtrevier“. „Endlich!“, teilte der Sender am Freitag mit. Der von Fedder gespielte Kommissar Dirk Matthias sei einfach die Seele und Dreh- und Angelpunkt der Serie, hieß es. Für die 27. Staffel von „Großstadtrevier“ werden Fedder und seine Kollegen bis Dezember in der Hansestadt und Umgebung 16 neue Folgen drehen. Die ersten davon sollen ab Ende des Jahres ausgestrahlt werden.

Wegen des Verdachts auf Gaumenkrebs hatte Fedder seit Oktober pausiert. Der 58-Jährige hatte als Vorsichtsmaßnahme eine Strahlentherapie und im Anschluss daran eine Lymphdrainage erhalten. „Ich habe eine wirklich harte Zeit hinter mir“, sagte Fedder damals zur „Bild“-Zeitung. Auch von Zigaretten, von denen er vorher 50 Stück am Tag geraucht habe, habe er seitdem die Finger gelassen. „Nicht eine habe ich mehr angerührt“, so der Schauspieler. Auf den Drehstart vom „Großstadtrevier“ hatte sich Fedder gefreut: „Endlich wieder Schauspielern, endlich wieder Quatsch machen.“

In den neuen Folgen ermittelt das Team von Dirk Matthies wegen eines Anschlags auf einen Star im Hamburger Musical-Milieu. Auf der Internationalen Gartenschau (igs), die am 26. April in Hamburg eröffnet, wird eine Hanfplantage entdeckt. Außerdem verschwindet eine bedeutende Beatles-Devotionalie ausgerechnet in der Stadt, in der die britische Kult-Band fernab ihrer Heimat Liverpool eine Weltkarriere gestartet hat. Und das mysteriöse Verschwinden eines Modellbau-Nerds führt in die Welt der Modelleisenbahnen in der Speicherstadt.