So ziemlich jede parallel laufende Sendung hatte mehr Zuschauer als der Echo in der ARD – sogar eine “Tatort“-Wiederholung im WDR lief besser.

Berlin. Viel Wirbel, wenig Zuschauer: Die Echo-Verleihung am Donnerstagabend um 20.15 Uhr in der ARD hatte laut meedia so wenige Zuschauer wie nie zuvor. Lediglich 2,58 Millionen Zuschauer verfolgten die von Ina Müller und Barbara Schöneberger moderierte Gala aus Berlin – ein magerer Marktanteil von 9,1 Prozent, der auch noch unter dem ARD-Durchschnitt von zwischen 12 und 13 Prozent lag.

Die meisten Konkurrenzprogramme schnitten besser ab. Allen voran die ZDF-Serie "Der Bergdoktor" mit 6,43 Millionen Zuschauer (20,2 Prozent). Die RTL-Actionserie "Alarm für Cobra 11" brachte es auf 4,01 Millionen Zuschauer (12,6 Prozent) und war mit 2,03 Millionen Zuschauern in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen Tagessieger. Die anschließende Produktion "Bones - Die Knochenjägerin“ kam auf 3,07 Millionen (10,4 Prozent). Die Doppelfolge der US-Serie "Criminal Intent" auf Sat.1 erreichte 2,81 Millionen Menschen (9,4 Prozent) und 2,64 Millionen (8,3 Prozent).

Auch die ProSieben-Castingshow "Germany's Next Topmodel" übertraf die Echo-Verleihung mit 2,71 Millionen Zuschauern (9,1 Prozent). Die RTL-II-Reihen "Die Kochprofis“ und "Frauentausch“ sahen 1,24 Millionen Menschen (3,9 Prozent) und 1,48 Millionen (5,7 Prozent), auf die Vox-Komödie "Jungfrau (40), männlich, sucht..." entfielen 1,23 Millionen (4,2 Prozent) und auf die Kabel-eins-Komödie "Der WiXXer" 910.000 (2,9 Prozent). Sogar die "Tatort"-Wiederholung "Ruhe sanft" im WDR hatte mit 2,7 Millionen Zuschauern mehr Interessenten als die Echo-Verleihung.

So lief die Echo-Verleihung:

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