Zurück auf dem Boden der Tatsachen: Vom Quotenhoch der ersten “Gottschalk Live“-Sendung ist schon bei der zweiten Ausgabe nicht mehr viel übrig.
Zurück auf dem Boden der Tatsachen: Vom Quotenhoch der ersten "Gottschalk Live"-Sendung ist schon bei der zweiten Ausgabe nicht mehr viel übrig. Thomas Gottschalk hat in seiner zweiten Sendung „Gottschalk Live“ zwei Millionen Zuschauer verloren. Am Dienstagabend schalteten im Durchschnitt 2,43 Millionen die Show ein, wie die ARD-Pressestelle in München am Mittwoch mitteilte. Der Marktanteil lag bei 8,6 Prozent. Zu Gast im Berliner Studio waren Franz Beckenbauer und Armin Rohde. Die Premiere Gottschalks am Montagabend hatten 4,34 Millionen gesehen, der Marktanteil betrug 14,6 Prozent. Die früheren Sendungen im Ersten zwischen 19.20 und 19.50 Uhr hatten im Schnitt 2,09 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,2 Prozent.
Der Alltag hat ihn eingeholt: Am zweiten Tag seiner ARD-Dauerpräsenz ließ das Interesse an Thomas Gottschalks neuer Vorabendshow merklich nach. Die „Rosenheim-Cops“ hatten fast doppelt so viele Zuschauer.
ARD-Neuzugang Thomas Gottschalk ist nach dem zweiten Tag seiner neuen Vorabendreihe „Gottschalk Live“ auf dem Boden der Tatsachen angelangt. 2,43 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 8,6 Prozent) schalteten am Dienstag nach Senderangaben die Show um 19.20 Uhr an. Zur Premiere am Vortag waren es mit 4,34 Millionen Menschen (14,3 Prozent) noch fast doppelt so viele.
Als stärkster Konkurrent für Gottschalk erwies sich die ZDF-Krimiserie „Die Rosenheim-Cops“ um 19.25 Uhr, die 4,50 Millionen Zuschauer (15,0 Prozent) einschalteten. Die RTL-Soap „Alles was zählt“ kam ab 19.10 Uhr auf 3,13 Millionen Fans (11,4 Prozent). Die ARD verbindet mit dem täglichen Magazin des 61-jährigen Gottschalk hohe Erwartungen, damit das quotenschwache, werbefinanzierte Vorabendprogramm wieder auf die Beine kommt.
Am Abend um 20.15 Uhr präsentierte sich die ARD mit 7,40 Millionen Zuschauern (22,2 Prozent) bei der Serie „Um Himmels Willen“ dagegen wieder gewohnt stark. Im Anschluss daran um 21.05 Uhr brachte es die Krankenhaussoap „In aller Freundschaft“ auf 6,59 Millionen Menschen (20,2 Prozent). Auf Platz zwei lag RTL mit der Doppelfolge der Krimiserie „CSI: Miami“, die zunächst 4,08 Millionen Zuschauer (12,2 Prozent) und dann 4,50 Millionen (14,2 Prozent) anlockte.
Die ZDF-Dokumentation „Geheimes Deutschland“ erreichte um 20.15 Uhr 3,40 Millionen Zuschauer (10,2 Prozent). Der Sat.1-Pilotfilm „Hannah NMangold & Lucy Palm“ musste sich mit 2,98 Millionen Zuschauern (9,8 Prozent) begnügen. Auch in der jüngeren Zielgruppe der für die Privatsender wichtigen Altersgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer betrug der Marktanteil lediglich 9,8 Prozent, so dass eine wie von Sat.1 zunächst geplante Fortsetzung der Reihe fraglich ist.
Am späteren Abend um 22.15 Uhr zeigte das RTL-Dschungelcamp gewohnte Stärke. 6,59 Millionen Menschen (31,1 Prozent) schalteten das Promi-Urwaldspektakel ein und verfolgten den Rauswurf von Kinderstar Radost Bokel (36). Bei der jüngeren Zielgruppe lag der Marktanteil sogar bei 42,6 Prozent.
In der Gesamtwertung nach Marktanteilen liegt der Vorjahressieger RTL mit 13,9 Prozent vor der ARD (13,1 Prozent) und dem ZDF (12,8 Prozent). Sat.1 (9,4 Prozent) und ProSieben (6,1 Prozent) rangieren dahinter. Die weiteren Plätze belegen Vox (5,6 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (2,1 Prozent).
In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen führt RTL deutlich mit 18,9 Prozent vor ProSieben (11,9 Prozent) und Sat.1 (10,0 Prozent). Dahinter folgt Vox mit 7,4 Prozent vor der ARD (7,0 Prozent), dem ZDF (6,1 Prozent), Kabel eins (5,8 Prozent) und RTL II (5,7 Prozent). (dapd/dpa)